Neuer VorstandLiga der Freien Wohlfahrtspflege zieht Bilanz und übergibt Amt
VOGELSBERGKREIS (ol). Christoff Jung tritt die Nachfolge von Thomas Rudolph als Vorsitzender der Liga der Freien Wohlfahrtspflege an. Während der Amtszeit von Rudolph wurden wichtige Themen diskutiert und personelle Veränderungen vorgenommen. Zukünftige Schwerpunkte wie die Sozialplanung und die Finanzierung von Studien bleiben von Bedeutung für die Liga.
„In den letzten drei Jahren Ligaarbeit hat sich einiges getan. In regelmäßigen Ligasitzungen wurden wichtige Themen diskutiert und bearbeitet und Klausurtage etc. geplant und durchgeführt,“ resümiert Thomas Rudolph. „Es gab auch einige personelle Veränderungen. Waltraud Fischer, Arbeiterwohlfahrt, wird Nachfolgerin von Bernhard Bender, Yvonne Schäfer, Deutsches Rotes Kreuz, übernimmt die Nachfolge von Ralf Dickel und Fred Weising vom Regionalen Diakonischen Werk geht im Juni 2024 in Ruhestand, sein Nachfolger ist Christoff Jung, der auch gleich den Vorsitz der Liga übernimmt“, ergänzt Renate Loth vom Caritaszentrum Vogelsberg in einer Pressemitteilung.
Die Ligamitglieder waren in der Zeit von 2022 bis 2024 in unterschiedlichen Sitzungen und Gremien vertreten: AG der Freien Wohlfahrtspflege, Steuerungsgruppe Lokales Bündnis, Fachbeirat SGB II, Neustrukturierung und Kommunalisierung der Förderung sozialer Hilfen in Hessen, sowie bei Veranstaltungen der Hessenliga und haben sich dort mit unterschiedlichen Themen eingebracht beziehungsweise aktuelle Arbeitsfelder besprochen. „So haben wir zum Beispiel in der Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege zusammen mit Rene Lippert, Amtsleitung für Soziales und Ausländerrecht, wichtige Themen wie Containerdorf in Alsfeld, Onlinezugangsgesetz (OZG), Bürgergeld und Chancenaufenthaltsrecht diskutiert und besprochen“, berichtet Yvonne Schäfer.
Auch Gespräche mit Politikern standen auf der Agenda der Liga. Jens Mischak, Erster Kreisbeigeordneter und von den Linken Dietmar Schnell und Barbara Schlemmer waren Gäste in der Liga. In einem Klausurtag haben sich die Mitglieder über „Neuausrichtung-Selbstverständnis-Zusammenarbeit der Liga“ viele Gedanken gemacht, heißt es. „Das Thema Sozialplanung ist nach wie vor präsent und wir haben geprüft, ob die Finanzierung einer Studie über Leadermittel möglich ist. Wir wollten Daten erheben auf deren Grundlage eine strategische Planung zukunftssicherer Daseinsvorsorge durch den Landkreis etabliert werden könnte. Leider kann der erforderliche Eigenanteil nicht von den Wohlfahrtsverbänden aufgebracht werden“, erläutert Karola Günther, Paritätischer Wohlfahrtsverband.
Der scheidende Vorsitzende Thomas Rudolph bedankt sich bei seinen Kolleginnen und Kollegen für die gute und konstruktive Zusammenarbeit. Er wünscht Christoff Jung alles Gute für sein neues Amt und versichert ihm, dass alle Mitglieder mit ihm Hand in Hand arbeiten und sich gegenseitig unterstützen werden. Jung freut sich auf die neue Aufgabe und bringt viel Ligaerfahrung aus der Wetterau mit, in der er auch seit Jahren Mitglied ist, heißt es abschließend.
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