ALSFELD (ol). Der Projektzirkus Hein gastierte zum zweiten Mal an der GHS Alsfeld und begeisterte die Schüler mit einer Woche voller Zirkusnummern und Teamarbeit. Kinder aller Altersstufen trainierten als Seiltänzer, Akrobaten, Clowns und mehr und präsentierten ihr Können in beeindruckenden Vorstellungen. Dank tatkräftiger Unterstützung der Eltern, Lehrer und Sponsoren wurde die Projektwoche zu einem unvergesslichen Erlebnis voller Spaß und Zusammenhalt.

Nach 8 Jahren gastierte der Projektzirkus Hein zum zweiten Mal an der GHS Alsfeld und sorgte für eine außergewöhnliche Projektwoche kurz vor Schuljahresende, so berichtet die Alsfelder Gerhart-Hauptmann-Schule in einer Pressemitteilung.

Los ging es mit dem Aufbau des großen Zirkuszeltes am Sonntagvormittag neben der Alsfelder Reithalle. Dank der Unterstützung von Herrn Hinz, der den Platz kurzfristig mähte sowie der Mithilfe vieler Eltern war die Manege bereits in weniger als zwei Stunden für das erste Training am Montagvormittag vorbereitet, hieß es.

Der Inhaber des Mitmachzirkus Jeffrey Hein, seine Frau Virginia sowie drei weitere Paare trainierten an drei Tagen mit den Kindern verschiedene Zirkusnummern ein, in welche sich die Kinder im Vorfeld einwählen durften. Die ehemaligen Profiartisten verstanden es, innerhalb kürzester Zeit aus den quirligen Schülern elegante Seiltänzer, geheimnisvolle Zauberer, flotte Jongleure, sportliche Akrobaten und Trapezkünstler, mutige Fakire, orientalische Tänzerinnen, originelle Tauben- und Ziegendresseure und lustige Clowns zu machen.

In altersgemischten Gruppen von der Vorklasse bis Klasse 6 lernten die Kids gemeinsam viele Dinge, die während des normalen Schulalltags nicht auf dem Stundenplan stehen. Alle halfen sich gegenseitig, sprachen sich Mut zu und hörten konzentriert auf die Ansagen der Artisten. Vor den insgesamt vier Vorstellungen am Donnerstag und Freitag wurden die jungen Akteure geschminkt und bekamen ein passendes Kostüm. Dann konnte die Vorstellung beginnen.

Alle Kinder waren von der besonderen Stimmung im Zirkuszelt gefangen und gestalteten gemeinsam ein knapp zweistündiges Programm. Viele Eltern und Großeltern waren gekommen und spendierten den jungen Artisten großen Applaus. Schulleiter Angelo Müller bedankte sich beim Elternbeirat, allen Eltern, die den Auf- und Abbau des Zirkuszeltes tatkräftig unterstützt hatten, der Stadt Alsfeld für die kostenfreie Platznutzung, dem Schulträger, der die Kosten für Wasser und Strom übernommen hatte, der Firma Raiffeisen Alsfeld für die Spende des Heizöls sowie der Sparkasse Oberhessen für ihre finanzielle Zuwendung. Auch der Förderverein Lichtblick war in das Projekt involviert, hatte ein großes Umziehzelt organisiert und die Kosten hierfür übernommen. Durch das Programm „Löwenstark“ des Landes Hessen konnten die Projetkosten für die Kinder großteils übernommen werden, hieß es weiter.

Zu guter Letzt bedankte sich der sichtlich stolze Schulleiter auch bei seinem Kollegium, denn ohne deren tatkräftige Unterstützung über die gesamte Woche hinweg, wäre dieses einmalige Projekt nicht möglich gewesen.