Zukunftsvisionen und konkrete Projekte für die Innenstadt Homberg (Ohm)Umfrageergebnisse und Strategieworkshops zur Homberger Innenstadt
Homberg Ohm (ol). Die Firma MODULDREI Standortstrategie GmbH führte eine erfolgreiche Online-Umfrage in Homberg (Ohm) durch, bei der Bürgerinnen und Bürger ihre Visionen für die Innenstadt teilten. Mit hoher Teilnehmerzahl und konkreten Wünschen wie mehr Gastronomie und regionale Geschäfte wurden wichtige Anhaltspunkte für die zukünftige Entwicklung gesammelt. Strategieworkshops bauen auf den Umfrageergebnissen auf und zielen darauf ab, konkrete Projekte zu priorisieren und umzusetzen.
Als weiteren Baustein des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) für die Innenstadt Homberg (Ohm) hatte die vom Magistrat beauftragte Firma MODULDREI Standortstrategie GmbH aus Dortmund eine Online-Umfrage entwickelt, bei der Bürgerinnen und Bürger im Frühjahr nach ihrer Bewertung der aktuellen Zustands der Innenstadt und ihren Wünsche für eine zukünftige Innenstadt gefragt wurden, berichtet die Stadt Homberg (Ohm) in einer Pressemitteilung.
Die hohe Teilnehmerzahl von 647 Personen bei der Umfrage habe gezeigt, dass das Thema Innenstadt viele Bürgerinnen und Bürger beschäftigt. Die Auswertung der Umfrage durch MODULDREI ergab, dass die Innenstadt von Homberg (Ohm) für die meisten Befragten bisher insgesamt noch nicht attraktiv genug wirkt. Vor allem fehlen den Bürgerinnen und Bürgern Gastronomieangebote und Einzelhandelsgeschäfte, heißt es. Besonders kleine und regionale Geschäfte wurden gewünscht.
Bei dem Thema Gastronomie war den Befragten vor allem eine Außengastronomie wichtig, sei es bei einem Café oder einem Restaurant. Hombergs Innenstadt der Zukunft sollte nicht nur Konsumort, sondern auch Treffpunkt sein, in Biergärten, Cafés oder bei Veranstaltungen. Die Umfrage ergab auch, dass die Idee, Leerstände mit Coworking zu beleben, als Thema zu Homberg passen könnte.
Nach der Umfrage gehe es jetzt mit zwei Strategieworkshops zur Innenstadt noch einen Schritt weiter. Mit einer begrenzten Anzahl repräsentativer Teilnehmer, die sich in der Umfrage gemeldet hatten, wurde am letzten Donnerstag der erste Workshop durchgeführt. Dabei wurden die Themen Einzelhandel, Leerstand, Tourismus und Aufenthaltsqualität bearbeitet.
In drei Runden haben sich verschiedene Gruppen mit den Themen beschäftigt. Zuerst wurde zusammengetragen, was der aktuelle Zustand zum jeweiligen Thema ist, dann die Vorstellungen für die Zukunft formuliert und zum Schluss erarbeitet, wer etwas zur Verwirklichung der Wünsche beitragen kann.
Diese Woche findet jetzt der zweite Strategieworkshop mit einer „Projektwerkstatt Innenstadt“ statt. In Kleingruppen sollen aus den bisherigen Ergebnissen priorisierte Projekte entwickelt werden, heißt es abschließend.
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