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Wachstum, Dividendensteigerung und Top-Arbeitgeber-RankingVR Bank HessenLand übertrifft Branchendurchschnitt 2023

ALSFELD (ol). Die VR Bank HessenLand zieht eine beeindruckende Bilanz für das Geschäftsjahr 2023, die einen Kundenwachstum von 1.754 Neukunden und eine Steigerung des betreuten Kundenvolumens von 135 Millionen Euro verzeichnet, während die Mitglieder eine 4 Prozent Dividende erhalten. Außerdem belegte sie bundesweit den ersten Platz beim Arbeitgeberattraktivitäts-Ranking von KUNUNU.

Die VR Bank HessenLand begrüßte am vergangenen Donnerstag, den 13. Juni, zu ihrer Vertreterversammlung in der Stadthalle in Alsfeld über 400 Besucher. „Wir blicken zufrieden auf ein sehr gutes Geschäftsjahr 2023 und investieren in unsere Standorte, um unsere Kunden auch in Zukunft auf modernstem Niveau vor Ort zu betreuen“, erklärte der Vorstand bei Vorlage der Bilanz zum 31.12.2023.

Das betreute Kundenvolumen stieg um 135 Millionen Euro auf über 3,65 Milliarden Euro an. Treiber des Wachstums waren die bilanziellen Kundeneinlagen, wie es hieß. Der Bestand der klassischen Einlagen – ohne institutionelle Einlagen – erhöhte sich entgegen dem allgemeinen Trend um knapp 60 Millionen Euro oder 4,5 Prozent. Zusätzlich verzeichneten die Geldanlagen in Form von Wertpapieren (Aktien, Zertifikate, Fonds, Schuldverschreibungen), die die VR Bank HessenLand für die Kunden in Depots verwahrt, ein Wachstum um 86 Millionen Euro oder 12 Prozent.

1.754 Neukunden konnte die Bank in diesem Segment gewinnen. Im Bauspargeschäft wurde mit einem Bausparvolumen von 51 Millionen Euro ein Rekordniveau erreicht, da sich die Kunden niedrige Darlehenszinsen sichern wollen, hieß es weiter. Die Neukreditzusagen von 228 Millionen Euro seien um ein Drittel eingebrochen. Die sich schon im Vorjahr abzeichnende rückläufige Entwicklung habe sich im privaten Sektor fortgesetzt, so der Vorstand. Der Bestand der Kundenforderungen habe sich daher nicht wesentlich verändert, er verteile sich fast gleichmäßig auf das Firmen- und Privatkundengeschäft (55 Prozent/45 Prozent). Der Bereich erneuerbare Energien gehöre mittlerweile zur stärksten Branche im Portfolio. Im Immobilienbestand (Renditeobjekte) befinden sich 33 Projekte. Die jährlichen Miet- und Pachteinnahmen betragen derzeit 5,7 Millionen EUR per annum.

Die sehr gute Aufwands-Ertragsrelation (52,1 Prozent) habe sich auch im Geschäftsjahr 2023 fortgesetzt. Das Ergebnis nach Steuern erreichte mit 22 Millionen Euro eine Bestmarke. Nach Auffassung des Vorstandes gründe der Unternehmenserfolg maßgeblich auf der guten Unternehmenskultur. Bei der Bewertung der Arbeitgeberattraktivität belegte die VR Bank im bundesweiten Ranking beim führenden Portal-Anbieter KUNUNU Platz 1.

Die 40.896 Mitglieder erhalten eine Dividende von vier Prozent (Vorjahr: drei Prozent). Die Eigenkapitalquote liegt auf einem guten Niveau (Gesamtkapitalquote 16,7 Prozent, Kernkapitalquote 15,0 Prozent). Im Konzern mit fünf Tochtergesellschaften wurden zum 31.12.2023 insgesamt 526 Mitarbeiter/innen (+ 26) beschäftigt.

Mit Blick in die Zukunft erklärte der Vorstand, dass man derzeit dabei sei, mit interessierten Nachbarbanken eine starke regionale Bankenallianz zu schmieden. Das Konzept sehe, anders als eine klassische Fusion, die organisatorische Selbständigkeit der beteiligten Banken in gewohnter Form vor, während die internen Bereiche künftig gemeinsam orchestriert würden. Sobald die gemeinsamen „Hausaufgaben“ erledigt seien, soll das Konzept vorgestellt werden.

Der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Constantin Schmitt sowie die Aufsichtsratsmitglieder Nadine Lohoff und Anke Stübing schieden turnusmäßig aus dem Aufsichtsrat aus und wurden (einstimmig) wiedergewählt.

Foto: VR Bank Hessenland

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