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350 Einsatzkräfte proben ErnstfallGroßübung am Bahnübergang Angersbach

ANGERSBACH (ol). Ein simulierter schwerer Zugunfall am Bahnübergang in Angersbach im Vogelsbergkreis wird in der Nacht zum kommenden Sonntag zum Schauplatz einer umfangreichen Übung für rund 350 Rettungskräfte verschiedener Organisationen.

Schwerer Unfall am Bahnübergang Angersbach, zahlreiche Verletzte müssen versorgt und in umliegende Kliniken gebracht werden, rund 350 Einsatzkräfte sind mitten in der Nacht an der Bahnstrecke im Einsatz – zum Glück jedoch nur bei einer Übung! Und zwar am kommenden Wochenende. In der Nacht zum Sonntag, den 16. Juni, werden der Rettungsdienst des DRK und der Johanniter, die Feuerwehren aus Wartenberg, aus Ulrichstein, aus Lauterbach und aus Schlitz, Hilfsorganisationen wie DRK und Malteser Hilfsdienst und das THW in Angersbach im Einsatz sein. Mit vor Ort natürlich auch Kreisbrandinspektor Dr. Sven Holland, die Kreisbrandmeister und Mitglieder des Katastrophenschutz-Stabes des Vogelsbergkreises, so heißt es in einer Pressemitteilung des Vogelsbergkreises.

„Wir haben ein enges Zeitfenster für eine solch groß angelegte Übung, uns bleiben nur wenige Stunden in der Nacht, in denen keine Züge fahren“, sagt Kreisbrandinspektor Holland. „Deshalb werden sich die Einsatzkräfte schon vor Beginn des Szenarios im Bereitstellungsraum am Wartenberg-Oval in Angersbach treffen und von dort zur Einsatzstelle fahren.“

Dort, so die angenommene Ausgangslage, ist ein Zug mit Fahrzeugen kollidiert. Die Folge: Die Autoinsassen und auch zahlreiche Fahrgäste in der Bahn sind zum Teil schwer verletzt und müssen medizinisch versorgt werden. Aufgrund der hohen Zahl von Verletzten muss sogar ein sogenannter Behandlungsplatz an der Schule in Angersbach eingerichtet werden. Die Helfer müssen sich sputen in dieser Nacht. Spätestens um 6 Uhr in der Früh muss die Bahnstrecke wieder geräumt sein, heißt es.

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