Zwei Personen verletztFrontalzusammenstoß auf B254 bei Rezendorf
SCHWALMTAL (ol). Ein Frontalzusammenstoß auf der B254 zwischen Renzendorf und Brauerschwend mit zwei verletzten Personen ereignete sich am gestrigen Montag, den 3. Juni. Die Polizei und Feuerwehr waren an der Unfallstelle eingesetzt. Die Schadenshöhe und Unfallursache sind noch unbekannt.
Am Montag, den 3. Juni, gegen 14.50 Uhr, kam es laut einer Pressemitteilung der Vogelsberger Zeitung auf der B254 zwischen Renzendorf und Brauerschwend in der Gemeinde Schwalmtal zu einem Unfall, bei dem zwei Fahrzeuge frontal zusammengestoßen waren.
Alarmiert wurden die Einsatzkräfte zu einem Unfall mit einer eingeklemmten Person. Heiko Steuernagel, Gemeindebrandinspektor der Gemeinde Schwalmtal, berichtete vor Ort, dass beim Eintreffen der Einsatzkräfte eine Person in ihrem Fahrzeug eingeschlossen war, eine zweite Person war leicht verletzt. Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Alsfeld war ebenfalls vor Ort und kümmerte sich um die eingeschlossene Person. Weitere Einsatzkräfte sicherten die Einsatzstelle ab und beseitigten auslaufende Betriebsstoffe.
Ein 72-jähriger Fahrer aus Schotten fuhr laut Angaben der Ermittler mit seinem schwarzen Skoda Octavia die B254 aus Lauterbach kommend in Richtung Alsfeld. Ihm kam ein 80-jähriger Fahrer aus Grebenau mit seinem grauen VW Multivan aus Richtung Alsfeld entgegen. Nach derzeitigem Kenntnisstand habe der72-Jährige in diesem unübersichtlichen Bereich versucht, einen Lkw zu überholen. Dabei kam ihm der VW Multivan entgegen und es kam zu dem Unfall.
Ein Unfallschwerpunkt doch nichts geschieht
„Die B254 ist ein Unfallschwerpunkt und es ist auch bekannt. Leider ist es wohl noch nicht so ein Schwerpunkt, dass man hier von der Straßenverkehrsbehörde eine Geschwindigkeitsbegrenzung anordnet. Hier sind noch 100 km/h zugelassen. Es wurde auch von uns öfters angesprochen, auch von der Politik entsprechend kommuniziert, aber die Gesetze sind wohl so, dass hier noch keine Geschwindigkeitsbegrenzung durchzusetzen ist“, sagte Steuernagel.
Die Feuerwehren aus Schwalmtal und Alsfeld waren mit rund 40 Kräften vor Ort. Die Strecke wurde vollgesperrt, auch Polizei und Rettungsdienst waren zur Unfallstelle geeilt. Über die Schadenshöhe und Unfallursache liegen derzeit keine
Informationen vor, so die Vogelsberger Zeitung.
Fotos: Vogelsberger Zeitung
Der Skoda war sicher extrem schnell unterwegs, so wie der Aussieht, sicher 180 Mindestens.
Mindestens 220! ;-)
So ein Blödsinn!
Dabei gewesen?
Es handelt sich um einen stark versetzten Aufprall. Die Längsträger des Vorderwagens wurden durch den Aufprall allenfalls gestreift. Das heißt, dass hier die Aufprallenergie nur von den Schaublechen (Kotflügel, Tür), der darunterliegenden Bauteile, der Radaufhängung sowie teilweise von der B-Säule (auch nur gestreift) aufgenommen wurde. Für ein solches Schadensbild reichen 80 km/h bereits aus. Dazu kommt natürlich noch die Geschwindigkeit des Unfallgegners. 180 sind so die typische Stammtischbehauptung!
Ich hatte auch mal so ein ähnlichen Unfall, auf der Landstraße.Damals bin ich auch gerast, mit ca.150-160, bei einer Rechtskurve in einer eisigen Nacht,die Kontrolle verloren, an einer Waldschneise und auch den Gegenverkehr „leicht“ gestriffen, wie ungefähr hier(Fahrerseite zu Fahrerseite), obwohl ich auf 80-90 runter gebremst hatte, war das Zerstörungsbild fast ähnlich, bis das mein Dach noch ein Dreieck war, bei mir waren aber noch alle 4 Räder dran..
Wenn die Sicherheit, Gesundheit und Menschenleben durch Verordnungen , Gesetze und Parteiprogramm auf dem Spiel steht, wird es Zeit auszuschlafen. Wieviel Unfälle muß es im Vogelsberg noch an den bekannten Unfallschwerpunkten geben, bis eine reduzierte Geschwindigkeit angeordnet wird? Über was glauben eigentlich die „Entscheider“ im Amt zu bestimmen? Wenn es die Vorgaben nicht hergeben müssen sie angepasst werden. Leider sind verhinderbare Unfälle nicht messbar, aber die Unfallstatistik sollte eigentlich sofortiges Handeln bewirken.
Dieser Unfall hat sich aber den Bildern nach auf freier Strecke ereignet, nicht an einer der Ein- und Ausfahrten. Wenn man da Tempo 70 anordnen würde, müsste man das auf der ganzen Strecke machen. Erstmal bei den Einfahrten anfangen…
Ja Herr Meier, aber es geht ja nicht nur um diese Strasse. Würde im Vogelsberg jede Unfallstelle mit einem weißen und für jedes Opfer ein schwarzes Kreuz aufgestellt, bräuchte es überhaupt keine Schilder mit Geschwindigkeiteinschränkungen mehr. Es wären einfach brutal überzeugend um die Geschwindikeit eigenverantwortlich anzupassen.
Überholverbot würde auch schon helfen.
Und danach mal mit einem Blitzer kontrollieren.
Wenn es ans Geld geht werden viele dann Vorsicht.