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Sportlich nicht das Ziel erreichtLeopold Bach nimmt viele positive Aspekte aus Bürgermeister-EM mit

LEIPZIG/FELDATAL (ol). Bei der Fußball-Europameisterschaft der Bürgermeister war das Team Deutschland 2 zwar im Viertelfinale gegen Rumänien ausgeschieden, wurde jedoch für ihr sportliches Verhalten mit dem FairPlay-Preis gewürdigt. Leopold Bach, Bürgermeister von Feldatal, unterstrich die Bedeutung der Solidarität und des Gemeinschaftsgefühls, die während des Turniers erlebt wurden.

Für Feldatals Bürgermeister Leopold Bach war es zwar nicht der erhoffte sportliche Erfolg, dennoch war die Fußball-Europameisterschaft der Bürgermeister ein einmaliges und unvergessliches Erlebnis für alle Beteiligten, berichtet der Feldataler Rathauschef in einer Pressemitteilung. Denn gerade das Gemeinschaftsgefühl unter den europäischen Amtskollegen sei etwas Besonderes, das merkte man dann auch bei der Siegerehrung des Turniers in Leipzig, die sehr emotional verlief.

Nach einem schweren Turnierauftakt gegen den amtierenden Europameister Slowakei und zwei Siegen gegen Österreich und Südtirol, wo Bach zunächst als Vorlagengeber glänzen konnte, zog Team Deutschland 2 verdient in das Viertelfinale ein. Es folgte dann im Viertelfinale das Aus gegen den späteren Vizeeuropameister aus Rumänien.  „Wir haben das Spiel leider verloren. Aufgrund unserer sportlichen Ziele, die wir für die Heim-EM hatten, war die Stimmung natürlich im Keller und wir waren erstmal geknickt“, fasst der Feldataler Bürgermeister das Viertelfinale zusammen.

Frust nach dem Aus gegen Rumänien

Nach der Niederlage gegen Rumänien war es am Ende ein achter Platz. „Es war eine tolle Erfahrung, dort mitzuspielen und sich mit den anderen Teams zu messen. Neben den sportlichen Ergebnissen auf dem Spielfeld war besonders die Siegerehrung emotional, da die Ukrainer auf die Situation in ihrem Heimatland eingingen, was mit einer Schweigeminute geendet hat. Auch das ist eben der Sport, dass man in schwierigen Situationen eine Einheit bildet. Deshalb waren alle extrem froh, dass die Bürgermeister aus der Ukraine an der EM teilgenommen haben“, so Bach weiter. Das Turnier gewann in einem spannenden Finale an Tschechien, Platz zwei ging an die Mannschaft aus Rumänien.

Fairplay-Award für Team Deutschland 2

„Persönlich freue ich mich, ehemalige Profi-Nationalspieler wie zum Beispiel aus Italien, Damiano Tommasi (AS Roma), Bürgermeister Verona und Gabriel Muresan (CFR Cluj), Rumänien als direkte Gegenspieler gehabt zu haben“, so Bach.

Ganz ohne Titel verabschiedete sich Bachs Mannschaft allerdings nicht aus dem Turnier. Als einziges Team ohne Karten erhielt Deutschland 2 den FairPlay-Preis. „Fairness und Fairplay prägen mein Fußballleben seit 31 Jahren. Noch nie wurde ich in dieser Zeit von einem Schiedsrichter des Feldes verwiesen. Ich freue mich daher sehr über diese Würdigung“, freut sich Bach der bei der Nationalmannschaft die Nummer 15 trägt.

Den Spielern sei zudem einiges mehr geboten worden. So gab es einen „Tag des Friedens“, wo es unter anderem eine Podiumsdiskussion zum Thema Fußball und Frieden in der Leipziger Universität gegeben hat. Zudem war Ex-Nationalmannschaftskapitän Philipp Lahm als Schirmherr der Veranstaltung zugegen. Bach nutzte die Chance, wie viele seiner Kollegen und machte ein Bild mit dem ehemaligen Weltklasse-Spieler. Alles in allem sei es trotz des verfrühten Ausscheidens ein tolles Event für den Feldataler Rathauschef gewesen, der allerdings hofft, dass die Nationalmannschaft bei der diesjährigen Heim-EM besser abschneiden wird. Mit dem offiziellen EM-Pokal war Bach indes im Rahmen der Trophy Tour, die in dieser Woche in Leipzig zugegen war, schon mal auf Tuchfühlung.

Foto: Bach

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