Aktuelle Themen, Dauerbrenner und zukünftige PlanungenBürgergespräch der Alsfelder CDU in Leusel
ALSFELD (ol). Bei einem Bürgertreffen im Sportheim Leusel hat der Alsfelder CDU-Stadtverband aktuelle und künftige Projekte vorgestellt und mit Bürgern diskutiert. Themen wie Verkehrsberuhigung, Bauvorhaben und die Gemeinschaft spielten eine zentrale Rolle.
In der letzten Woche fand im Sportheim Leusel ein Bürgergespräch des Alsfelder CDU-Stadtverbandes statt. Gut 40 Bürgerinnen und Bürger waren anwesend, um sich über aktuelle Entwicklungen und zukünftige Projekte in ihrem Ort zu informieren und auszutauschen. Der CDU-Vorsitzende Alexander Heinz begrüßte neben den zahlreichen Gästen Ortsvorsteher Ralf Lämmer und Bürgermeister Stephan Paule, so heißt es in einer Pressemitteilung des CDU Stadtverbandes Alsfeld.
Ortsvorsteher Ralf Lämmer eröffnete die Veranstaltung mit Berichten über lokale Themen. Er sprach über die „Lost Places“ in Leusel, wie er die Mehrzweckhalle und den Hof Kraußmüller nannte, bei dem zuletzt von der City Ambulanz entrümpelt wurde. Das ganze Dorf freue sich über die erzielten Fortschritte. Zudem informierte er über die erfolgreiche Geschwindigkeitsüberwachung auf der B62 mittels LED-Tafeln, die dazu führten, dass tatsächlich langsamer gefahren werde und so weniger Lärm entstehe. Aufgrund des Erfolges regte er an, weitere Tafeln anzuschaffen. Der Glasfaserausbau durch TNG schreite ebenfalls voran, obwohl dadurch viele Baustellen im Ort entstanden sind.
Anschließend berichtete Bürgermeister Stephan Paule über wichtige stadtpolitische Themen. Er verkündete den Beginn der Baumaßnahmen im Industriegebiet „Am Weißen Weg“ und die bevorstehende Fertigstellung der Lehrkräfteakademie, die rund 180 bis 200 Arbeitsplätze schaffen wird. Die Planung für die Mehrzweckhalle in Leusel wurde beauftragt, sie soll wieder zur Veranstaltungshalle hergerichtet werden, heißt es. Aufgrund der knappen Parkplatzsituation werde das gesamte Areal in die Planung einbezogen. Der Neubau des Feuerwehrstützpunktes in Leusel habe höchste Priorität bei den nächsten Baumaßnahmen der Alsfelder Wehren, wobei die Standortfrage noch offen sei. Ein weiterer Punkt war der Bau eines Fahrradweges entlang der B62, was jedoch eine komplexe Herausforderung darstellt und insbesondere mit den geplanten Fahrbahnteilern an den Ortseingängen das Dorf schon lange beschäftigt, wie es heißt. Hessen Mobil plant zudem eine Sanierung beziehungsweise Instandsetzung des Reiterwegs zwischen Leusel und Reibertenrod, da dieser als Umleitungsstrecke genutzt werden soll.
In der anschließenden Diskussion wurden zahlreiche Anliegen der Bürgerinnen und Bürger thematisiert. Ein zentrales Thema war der starke Verkehr, insbesondere der Schwerlastverkehr, auf der B62. Es wurde verstärkte Geschwindigkeitsüberwachung gefordert, um die Lärmbelastung zu reduzieren. Eine Unterschriftenliste mit entsprechenden Forderungen wurde dem Bürgermeister und den anwesenden Stadtverordneten überreicht. Weitere Diskussionsthemen waren die Parksituation vor der Bäckerei Lindt, für die Markierungen vorgeschlagen wurden, um den Bürgersteig freizuhalten, sowie die unbefestigten Wege auf dem Friedhof, die künftig ordentlich angelegt werden sollen.
Besonders hervorgehoben wurde die Investition in den neuen Feuerwehrstützpunkt, die nicht nur als bauliche Maßnahme, sondern auch als Investition in die Gemeinschaft des Ortes betrachtet wird, heißt es weiter. Die Planung soll daher weniger nach Norm als vielmehr nach den Erfordernissen der Dorfgemeinschaft erfolgen, da der Feuerwehrstützpunkt ein zentraler Ort mit sozialer Funktion für das Dorfleben sei.
Das Bürgergespräch habe einmal mehr das Engagement und die aktive Beteiligung der Leuseler Bürgerinnen und Bürger an der Gestaltung ihres Lebensumfeldes gezeigt. Wie zum Beweis, aber doch eher zufällig, waren rund um das Sportheim drei wichtige Leuseler Vereine aktiv: Der Musikverein Leusel übte im Foyer der Mehrzweckhalle, die Jugendfeuerwehr auf Parkplatz und Rasenfläche und der Sportverein Leusel trainierte auf dem Fußballplatz.
Fotos: CDU Alsfeld
Die Übergabe der Unterschriftenliste bezüglich des Schwerlastverkehrs auf der B62 hätte man sich sparen können. Sich bei jemand zu beschweren der Alsfeld durch die Ansiedlung von Großlogistikern zum Schwerlasthotspot macht, ist sinnlos. Das was dabei rauskommt ist ein gespielte Betroffenheit und sich dann wegducken.
Das Problem mit den Schwerlastern wird sogar mitten in der Kernstadt vom Bürgermeister ignoriert und der schwarze Peter hin und her geschoben.
Das ist Taktik, das werden noch viele Alsfelder merken wenn das Industriegebiet im vollen Gange ist und täglich die hunderten von zusätzlichen Schwerlastern sich in Alsfeld breit machen. Ich höre jetzt schon die Ausreden.