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Aufbruchstimmung in Bad Salzschlirf„Förderverein Freibad-Freunde“ aus der Taufe gehoben

BAD SALZSCHLIRF (ol). Der frisch gegründete „Förderverein Freibad-Freunde Bad Salzschlirf“ startet mit Optimismus und dem Ziel, 250 Mitglieder zu gewinnen. Unter den fast dreißig Gründungsmitgliedern sind neben engagierten Bürgern auch die Bürgermeister von Bad Salzschlirf und Großenlüder. Der Verein will das Freibad erhalten und mit Unterstützung ehrenamtlicher Arbeit weiter betreiben.

Das war doch mal ein Start nach Maß: Knapp 30 Personen waren in die Gaststätte am Ried gekommen, um den „Förderverein Freibad-Freunde Bad Salzschlirf“ aus der Taufe zu heben, so berichtet der Verein in einer Pressemitteilung.

Es herrschte Aufbruchstimmung an diesem Abend. Der frisch gewählte Vorsitzende Martin Dornberger dankte Bad Salzschlirfs Bürgermeister Matthias Kübel für die „Initialzündung zur Gründung des Vereins“. Er rief als Ziel aus, dass „wir 250 Mitglieder zusammen bekommen“. Der Verein will mit Hilfe aus dem Ehrenamt das Bad Salzschlirfer Freibad erhalten und betreiben.

Und der Förderverein hat tatsächlich nicht nur einen Bürgermeister in den Reihen der Gründungsmitglieder sondern sogar deren zwei: Denn neben Bürgermeister Kübel war auch Florian Fritzsch, Rathauschef der Nachbargemeinde Großenlüder, am Gründungsabend mit dabei. Durch seine Anwesenheit unterstrich er, dass das Bad Salzschlirfer Bad auch für Großenlüder einen hohen Stellenwert hat. Und schließlich machte sich Fritzsch auch nützlich, indem er als Wahlleiter fungierte. „Wir wollen dieses Freibad unterstützen. Es ist nicht nur für Bad Salzschlirf und Großenlüder sondern für die gesamte Region ein Gewinn“, sagte Großenlüders Bürgermeister.

Bürgermeister Matthias Kübel gab einen kurzen Überblick über den Sachstand der Baumaßnahmen und berichtete, dass viele Bürgerinnen und Bürger die Gründung des Fördervereins angeregt hätten. Die Satzung des Vereins hatte Kübel übrigens selbst vorbereitet und mit dem Amtsgericht Fulda abgestimmt, wie es hieß.

Und einige Bürgerinnen und Bürger seien auf ihn zugekommen und hätten die Unterstützung durch Arbeit im Vorstand angeboten. So auch Martin Dornberger, der frisch gewählte Vorsitzende des Bürgervereins. Für ihn sei das Schwimmbad das passende Identifikationsobjekt für Bad Salzschlirf nach der Corona-Pandemie. Dornberger selbst habe eine emotionale Bindung zum Schwimmbad: Schließlich betrieben seine Eltern einst die Gaststätte im Freibad.

Dornbergers Stellvertreter sind Simone Stöppler, Jan Henkelmann und Friedrich Meister, der sich als Mentor für die Netzwerkarbeit sieht. Kassenwart ist Christopher Selke und Schriftführerin Beata Dudasne Lazar. Beisitzer sind Natalie Baroke, Uwe Gies, Thomas Geistdörfer sowie Lina Reus. Als Kassenprüfer fungieren Daniela Bien und Maren Dietz.

Der Vorstand des Fördervereins gehe seine Arbeit gut vorbereitet an: So recherchierte Jan Henkelmann beispielsweise im Alsfelder Stadtteil Lingelbach, wo der Verein Dorfgemeinschaft Lingelbach das Dorfbad in Eigenregie betreibt. Diese „eingeschworene Gemeinschaft“ habe das Schwimmbad zu einem Dorfmittelpunkt gemacht, berichtete der neue stellvertretende Vorsitzende.

Es herrsche jedenfalls Aufbruchstimmung im neuen Verein. Dazu passe auch das Schlusswort des Vorsitzenden Martin Dornberger: „Klasse, dass der Bürgermeister den Startschuss gegeben hat. Ich bin begeistert von der Stimmung im Verein. Jetzt greifen wir an.“

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