Die Schlosspatrioten präsentieren:Gemeinschaftsausstellung MITTENDRIN im Schloss Homberg/ Ohm
HOMBERG OHM (ol). Die Gemeinschaftsausstellung „MITTENDRIN“ im Schloss Homberg (Ohm) zeigt acht hessische Künstler, die in ihren Werken die Veränderungen der Natur durch den Klimawandel reflektieren. In Zusammenarbeit mit der NABU-Gruppe Homberg-Gemünden bieten die Schlosspatrioten den Besuchern nicht nur ein künstlerisches Erlebnis, sondern auch die Möglichkeit zu naturkundlichen Führungen vor Ort, um Bewusstsein für Umweltprobleme zu schaffen.
Kann man künstlerische Interpretationen mit Wissen und Hintergrundinformationen von Naturschützern kombinieren? Rund um das Thema Klimawandel ist dies den Kuratorinnen des Arbeitskreises Kunst&Kultur der Schlosspatrioten gelungen. Dafür verbinden sie zwei wichtige Interessenvertreter in einer Ausstellung. Mit der Gemeinschaftsausstellung MITTENDRIN wollen sie den Besuchern nicht nur einen künstlerischen Blick auf die Veränderungen unserer Welt ermöglichen, sondern bieten neben Informationen in den Ausstellungsräumen auch ein praktisches Naturerleben vor Ort. Hierzu bietet die NABU-Gruppe Homberg-Gemünden laut einer Pressemitteilung an jedem Sonntag im Mai ab 16 Uhr eine kostenlose naturkundliche Führung. Die Besucher erfahren, was die Natur für uns tut und wie sich das eigene Verhalten auf unser Klima auswirkt.
Wenig verwunderlich daher, dass die gezeigten Arbeiten der Künstler unterschiedlicher nicht sein könnten. Michael Ackermann bringt in seinen großformatigen Handdrucken die Elemente in ihrer ganzen Kraft zum Ausdruck. Bei Anne Killat fließen Wandel und Veränderung, aus denen man nicht ausbrechen kann, in ihre Malerei mit ein. Ebenfalls mit Malerei beschäftigt sich Bianca Weber. Um auf Probleme aufmerksam zu machen, platziert sie ihre Tierdarstellung in eine lebensfeindliche Umgebung. Als aktives Mitglied beim Bergwaldprojekt e.V. zeigt Barbara Ritzkowski abstrakt umgesetzte Fotografien zum Thema Wald. Diana Wegerer nimmt sich in ihren Acrylbildern der regionalen Natur an. Gefährdete Flora und Fauna werden malerisch von Ljudmila Reinhardt aufgegriffen. Über Collage und Zeichnung versucht Sandra Jacques der Natur selbst eine Stimme zu geben. Als achte Künstlerin präsentiert Marina Sinjeokov unter anderem einen Teil ihrer Installation PE Bolivia zu menschengemachten Umweltproblemen. Ein Besuch ist vom 5. bis 26. Mai jeweils sonntags von 13.30 bis 17.30 Uhr möglich. Die Vernissage findet um 14 Uhr am 5. Mai im Schloss Homberg (Ohm) statt.
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