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Shooty-Cup Schießwettbewerb mit sieben Teams in Crainfeld abgehaltenSV Lanzenhain gewinnt Shooty-Cup in Crainfeld

CRAINFELD/VOGELSBERG (ol). Beim diesjährigen Shooty-Cup in Crainfeld nahmen sieben Teams teil, wobei der SV Lanzenhain mit hervorragenden Ergebnissen den ersten Platz belegte. Der Wettbewerb soll vor allem die Jugendarbeit im Schießsport fördern und den Teilnehmern Wettkampferfahrung bieten.

Der diesjährige Shooty-Cup fand laut einer Pressemitteilung des Schützenbezirks Vogelsberg kürzlich im kleinen Rahmen, bei den Sportschützen in Crainfeld statt. Mit sieben Mannschaften und 14 Starts war die Teilnehmerzahl sehr überschaubar.

Über die starken Ergebnisse, die von den jüngsten Nachwuchsschützen getroffen wurden, war man vor Ort sehr erfreut. Jedoch enttäuscht über die geringe Teilnahme des großen Bezirks, hieß es. Es gäbe immer noch einige Vereine im Bezirk, die gute Jugendarbeit durchführen, aber beispielsweise nicht am Shooty-Cup teilnehmen. „Wahrscheinlich geben sich diese Vereine mit den Meisterschaften und der Wettkampfrunde im Nachwuchsbereich zufrieden“, so Daniela Boppert aus Hopfgarten. Eine offizielle Ausschreibung werde für den Shooty-Cup gemacht, so wie bei allen anderen Wettkämpfen auch. Vielleicht sollte man in Zukunft noch etwas mehr Werbung machen, so Boppert. Vor allem in den Vereinen, welche gute Nachwuchsarbeit aufweisen und sie somit animieren auch beim Shooty-Cup mitzumachen. Der Schießwettbewerb, bei dem das Team lediglich aus zwei Schützen besteht, solle gerade die Vereine ansprechen, die kein Team mit drei Schützen für die Wettkampfrunde melden können. Auch für Neulinge im Schießsport biete es die Möglichkeit, erste Wettkampferfahrung zu sammeln.

Geschossen wurde ein freihändiges 20-Schussprogramm. Die 14 Teilnehmer kamen aus den Vereinen Lanzenhain, Crainfeld, Heidelbach und Ober-Breidenbach. Die Tabelle wurde vom ersten Mannschaftsteam aus Lanzenhain angeführt. Mit 374 Ringen räumten die Tagesbestschützen Marlen Kimpel (189) und Lorena Orth (185) den ersten Platz ab. Mit nur wenigen Ringen Abstand folgten die beiden Crainfelderinnen Theresa Schmalbach (178) und Finja Graulich (175), mit 353 Ringen auf Tabellenplatz zwei. Mit auf das Siegertreppchen setzte sich das zweite Team aus Lanzenhain (340). Lya Lein (160) und Anna-Lena Rahn (180).

Mit 337 Ringen reihte sich die erste Mannschaft aus Ober-Breidenbach an. Nina Müller (175) und Svea Kornmann (162) konnten mit ausgeglichenen Ergebnissen glänzen. Platz fünf der Gesamtwertung war mit 326 Ringen für die Mannschaft aus Heidelbach bestimmt. Marie Diehl (162) und Marielena Henkel (164) zeigten großen Spaß am Hobby, wie es hieß. Sie seien beide vom Lichtgewehr- auf das Luftgewehrschießen umgestiegen und so wünsche man sich die Nachwuchsförderung im Vereinsleben: Mit dem Lichtgewehr den Nachwuchs gewinnen und später mit dem Luftgewehr und viel Spaß am Hobby, an den eigenen Verein binden. Lanzenhain und Crainfeld gingen da mit gutem Beispiel voran. Auch der SV Heidelbach sei in Sachen Nachwuchsgewinnung- und Förderung auf einem sehr guten Weg.

Platz sechs war mit 322 Ringen für die Mädchen aus Crainfeld bestimmt. Theresa Günther (168) und Lena Spies (154) waren ebenfalls einst Lichtgewehrschützinnen und sind jetzt auf das Luftgewehr umgestiegen. Platz sieben erzielte die zweite Mannschaft aus Ober-Breidenbach. Für Erik Zaumsegel (144) und Mia Marie Habermann (136) war es einer der ersten großen Wettkampf. Dafür waren die 280 gesammelten Ringe anfänglich gar nicht mal so schlecht, hieß es.

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