LAUTERBACH (aep) – Die Stadt Lauterbach ist dabei, für Bauinteressenten in der Kernstadt und in den Dörfern neuen Platz in geplanten Baugebieten zu schaffen, erklärt die Stadtverwaltung auf Nachfrage. Aktuell kann die Stadt allerdings wenig anbieten: Es sind fünf Bauplätze, meldet das Rathaus. Es gibt in der Kreisstadt nämlich ein Problem.

Um die Situation zu verbessern, hat die Stadtverordnetenversammlung 2021 die Fortschreibung  zur Aufstellung des Flächennutzungsplans (FNP) beschlossen. Damit möchte die Stadt sicherstellen, das zukünftige Generationen mit Bauland versorgt werden. Das ist mit viel planerischer Arbeit und vielen Verhandlungen verbunden. „Als Grundlage für die Fortschreibung des FNP und zur Entscheidung, welche kommunalen Baugebiete ausgewiesen werden, führen wir derzeit viele Gespräche für den Ankauf von Grundstücksflächen“, heißt es in einer Stellungnahme aus dem Rathaus.

Als Bauerwartungslandgebiete sind zur Zeit Flächen in der Kernstadt von Lauterbach im Bereich des Dörnerweg und danach im Bereich des Altenberg geplant.

Problem: viele private Grundstücke

Die Problematik bei der Fortschreibung des FNP bestehe darin, dass viele freie private Grundstücke in der Stadt und den Stadtteilen vorhanden seien, welche aber nicht zum Kauf angeboten werden. Diese – zur Zeit 81 freien Grundstücksflächen (Baulücken) – hemmten die Entwicklung für neu planbare Baugebiete.

Fünf Baugrundstücke zur Verfügung

Im Bereich des Bebauungsplans „Kleinfeldchen-Eichwiesen“ hat die Stadt noch drei Wohnbaugrundstücke, welche zum Verkauf stehen, sowie Mischgebietsflächen zur Verfügung. Im Stadtteil Allmenrod und Sickendorf jeweils noch ein baureifes Grundstück, in Blitzenrod noch zwei Grundstücke.

Weiterführende Links:

Auf einer Website nennt die Stadtverwaltung Details zu den freien Baugrundstücken.

Übersichtskarten des Vogelsbergkreises geben einen Anhalt, wo sich Baugebiete befinden.

Im Rahmen dieser Serie sind bereits drei weitere Beiträge entstanden, die sich mit den Baumöglichkeiten in Alsfeld, Antrifttal, Romnrod, Homberg/Ohm und Gemünden beschäftigen.

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