Homberg Ohm (ol). KAMAX, ein führender Hersteller von Verbindungs- und Kaltformteilen, erwägt die Verlagerung der Werkzeugherstellung von Homberg (Ohm) nach Bardejov in der Slowakei. Etwa 50 Mitarbeiter sind von diesem Plan betroffen, während weitere Produktionsbereiche nicht verlagert werden sollen. Die endgültige Planung und Details werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

KAMAX plant laut einer Pressemitteilung die Verlagerung der Werkzeugherstellung von Homberg an seinen Standort Bardejov in der Slovakei. Das Unternehmen verfolgt damit das Ziel die Wettbewerbsfähigkeit auch für die Zukunft zu stabilisieren und die Wertschöpfungskette zu verbessern.

„Den Werkzeuglieferanten im eigenen Haus zu haben, ist für uns weiterhin ein Wettbewerbsvorteil. Dafür Expertise und Know-How an zwei Standorten aufzubauen jedoch nicht effizient. Daher haben wir uns entschlossen, dies an unserem Standort in Bardejov zu bündeln. Das bedeutet nicht, das der Standort Homberg für uns prinzipiell in Frage steht. Wir bekennen uns weiterhin deutlich zum Standort als Hauptsitz von KAMAX,“ so Dr. Reinhard Rupprecht, Global CEO der KAMAX Gruppe.

Von den rund 1.000 Mitarbeitenden am gesamten Standort Homberg sind rund 50 direkt oder indirekt von den Änderungen betroffen. „Unser Ziel ist es gemeinsam mit den betroffenen Kollegen und Kolleginnen innerhalb der KAMAX Gesellschaften bestmögliche Lösungen für die Zukunft zu finden,“ erklärt Torsten-André Kunz, Co-Geschäftsführer von KAMAX Tools & Equipment.

Die Tochtergesellschaft KAMAX Tools & Equipment entwickelt und fertigt Werkzeuge, Maschinen und Anlagen für die gesamte KAMAX Gruppe, die optimal auf die Fertigung der KAMAX Produkte abgestimmt sind. Bisher erfolgte die Produktion an den Standorten Homberg (Ohm) und Bardejov, Slovakei. Zukünftig solle die Belieferung der KAMAX Gruppe mit neuem Werkzeug sowie das Werkzeugdesign ausschließlich aus Bardejov erfolgen.

Sobald die Planung im Detail steht, wird das Unternehmen aktiv die Öffentlichkeit informieren, heißt es.

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