VOGELSBERG (ol). Die 30-jährige Jennifer Gießler hat das Direktmandat im Landtagswahlkreis 20 übernommen, nachdem Michael Ruhl zum Staatssekretär berufen wurde. Sie wird nun als Abgeordnete des CDU-Landtags für den Vogelsbergkreis sowie Laubach und Rabenau tätig sein.

Jennifer Gießler (CDU) hat laut einer Pressemitteilung am Freitag als Nachfolgerin von Michael Ruhl das Direktmandat im Landtagswahlkreis 20 (alle Kommunen im Vogelsbergkreis sowie Laubach und Rabenau im Kreis Gießen) angetreten.

Da Michael Ruhl (Herbstein) am Donnerstag zum Staatssekretär im Hessischen Landwirtschafts- und Umweltministerium berufen wurde, ist die 30-jährige aus Lauterbach nun die Wahlkreisabgeordnete. Nachdem sie am Wochenende erfahren hatte, dass die Nachfolge von Michael Ruhl wegen seines Rufes in die Landesregierung anstand, sei alles recht schnell gegangen.

Am Donnerstag wurde zunächst Ministerpräsident Boris Rhein in der konstituierenden Sitzung vom Hessischen Landtag wiedergewählt und sein Kabinett vereidigt. Die Neu-Abgeordnete nahm schon als Gast an den Feierlichkeiten anlässlich der Sitzung teil und stellte sich der ebenfalls wiedergewählten Landtagspräsidentin Astrid Wallmann sowie der CDU-Landtagsfraktionsvorsitzenden Ines Claus vor. Mit dem neu gewählten Parlamentarischen Geschäftsführer ihrer Fraktion in Wiesbaden, Ingo Schon, besprach sie erste organisatorische Fragen sowie ihre zukünftige Mitwirkung in den Fachausschüssen im Wiesbadener Landesparlament, hieß es. Ihr Abgeordnetenbüro im Stadtschloss der Landeshauptstadt werde sie demnächst beziehen. Von Vorgänger Ruhl übernimmt sie das Wahlkreisbüro in Lauterbach und den Ansprechpunkt in der Alsfelder CDU-Kreisgeschäftsstelle, so heißt es weiter.

Bereits nächste Woche stehen zwei wichtige Termine in ihrem sich zügig füllenden Terminkalender. Zunächst die Sitzung der CDU-Landtagsfraktion am Dienstag und am Mittwoch ihre erste Plenarsitzung mit der Regierungserklärung von Ministerpräsident Boris Rhein über die inhaltlichen Ziele der neu gebildeten CDU-SPD-Koalition für die fünf Jahre in Hessen, so heißt es abschließend.