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Knapper Heimsieg der Lauterbacher Luchse sorgt für Erleichterung und wertvolle Punkte im Kampf um Tabellenplatz dreiLuchse besiegen Tabellenführer Schönheider Wölfe mit 1:0

LAUTERBACH (ol). In einem packenden Spiel bezwingen die Lauterbacher Luchse den Tabellenführer Schönheider Wölfe mit einem knappen 1:0 Heimsieg. Die Luchse setzen damit ihre beeindruckende Serie von ungeschlagenen Spielen fort und nehmen Kurs auf den dritten Tabellenplatz.

Sonntagabend, Eissportarena Lauterbach, die Halle tobt, die Mannschaft der Lauterbacher Luchse lässt sich mit einer deutlichen Erleichterung von seinen Zuschauern bejubeln. Und das zu Recht. Nach einer bis zum Schluss spannenden Partie und einem denkbar knappen 1:0 Heimsieg, schlug man den Tabellenführer der Regionalliga Ost, die Schönheider Wölfe, die bis dahin eine Siegesserie von 14 Spielen in Folge hingelegt hatten und sicherte sich damit wertvolle Punkte für die Jagd auf Tabellenplatz drei, so hieß es kürzlich in einer Pressemitteilung der Lauterbacher Eishockeymannschaft.

Dass ein Eishockeyspiel auch ohne viele Treffer spannend und attraktiv sein konnte, erlebten die 262 Zuschauer am Sonntag hautnah. Beide Mannschaften, aufgestellt mit 14 Feldspielern und zwei Torhütern, lieferten sich ein enges Spiel, so hieß es. Auf beiden Seiten sei es immer wieder zu gefährlichen Aktionen gekommen, die Torhüter hielten ihren Kasten aber mit teilweise spektakulären Aktionen sauber. In den ersten 20 Minuten gerieten die Luchse zwei Mal in Unterzahl, was gerade gegen die starke Überzahlformation von Schönheide Probleme machen konnte. Allerdings habe Trainer Marcel Skokan seine Mannschaft gut auf die Spielweise von Schönheide eingestellt und man ging ohne Gegentreffer in die erste Pause.

Im zweiten Spielabschnitt mussten dann beiden Mannschaften Unterzahlsituationen überstehen. Die Fans der Luchse mussten bis zur 40. Minuten warten, bis zum ersten Mal am Abend die Torhymne erklang. Mika Junker fälschte einen Schuss von Mickael Kober ab, der zuvor von Dave König angespielt wurde und erzielte damit, etwas glücklich, die 1:0 Führung für die Luchse. Damit ging es dann auch in die zweite Pause.

Im Schlussabschnitt drängte Schönheide auf den Ausgleichstreffer, die Wölfe bissen sich aber an der stabilen Luchsedefensive die Zähne aus. „Ist doch mal ein Wolf auf das Tor der Luchse gelaufen, hielt Justin Fuß an diesem Tag alles, was auf sein Tor kam“, so die Vertreter der Lauterbacher Eichockeymannschaft. 41 Sekunden vor Schluss habe Schönheide dann alles auf eine Karte gesetzt und nahm den Torhüter für einen weiteren Spieler vom Feld. Auch diese Situation meisterten die Lauterbacher, die sich in jeden Schuss warfen, kämpften bis zum Schluss und damit die drei Punkte erbeuteten.

Trainer Marcel Skokan nach dem Spiel: „Gegen so einen Gegner wie Schönheide muss alles passen, um zu gewinnen. So einen Tag hatten wir heute, wir haben gekämpft und auch Justin Fuß hat eine super Leistung abgeliefert. Heute war so ein Tag, da hätten wir bis morgen früh spielen können und Justin wäre ohne Gegentreffer vom Eis gegangen.“

Mit diesem Sieg sind die Lauterbacher Luchse nunmehr seit fünf Spielen ungeschlagen, darunter die letzten beiden sogar ohne Gegentreffer. Die Fortsetzung dieser Serie werde jedoch anspruchsvoll, wenn am kommenden Sonntag die Mannschaft von FASS Berlin zu Gast im Luchsbau ist. Durch die Niederlage von Schönheide konnten sich die Berliner auf den ersten Tabellenplatz vorarbeiten. Somit biete sich den Luchsen die nächste Gelegenheit, einen Tabellenführer zu ärgern. Das Spiel beginnt am Sonntag, den 21. Januar, bereits um 17 Uhr.

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