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Gemeinsame Übung der Feuerwehren Eudorf, Eifa, Lingelbach und AlsfeldFeuerwehren in Alsfeld üben Gefahrguteinsatz in ungewöhnlichem Outfit

ALSFELD (ol). Die Feuerwehren in Alsfeld übten am vergangenen Wochenende den Gefahrguteinsatz, indem sie in speziellen Chemikalienschutzanzügen arbeiteten. Diese Übung dient dazu, die Belastung im Einsatz zu simulieren und das Fachpersonal entsprechend vorzubereiten.

Eine Gams kennt man als eine Ziegenart im Alpenland. Bei der Feuerwehr steht die GAMS-Regel allerdings für eine Eselsbrücke im Gefahrguteinsatz, so hieß es kürzlich in einer Pressemitteilung der Feuerwehr Alsfeld.

„Gefahr erkennen, Absperren, Menschenleben retten, Spezialkräfte alarmieren“: Diese Ersatzmaßnahmen kenne jede Feuerwehrführungskraft. Die Feuerwehren in Alsfeld stellen eine wichtige Komponente dieser Eselsbrücke, die Spezialkräfte, heißt es. Neben einem Gerätewagen Gefahrgut und des Gerätewagen Atemschutz Strahlenschutz des Landkreises gehöre hierzu auch ausgebildetes Fachpersonal.

So übten am vergangenen Wochenende Feuerwehrmänner aus Eudorf, Eifa, Lingelbach und der Kernstadt gemeinsam auf der Atemschutzübungsanlage des Landkreises das Arbeiten in den Chemikalienschutzanzügen. Hier wurde die körperliche Belastung im Einsatz simuliert. Dies sei nur ein kleiner Teil der jährlichen doch sehr speziellen Ausbildungseinheiten rund um den Gefahrguteinsatz. Gerade die A5 halte in regelmäßigen Abständen einige Wundertüten für die zuständigen Feuerwehren bereit. So sei die Motivation aller Beteiligen bei Übungen immer hoch, um im Havariefall  mit gefährlichen Stoffen schnell und qualifiziert zu helfen, erläutern die Vertreter der Feuerwehr.

„Dies geht nur gemeinsam mit unseren Stadtteilen, die hier eine große Personalreserve für Atemschutz und Gefahrguteinsätze stellen“, so Alsfelds Wehrführer Carsten Schmidt.

Foto: Tobias Merle

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