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Doppelter Boden bei der PatientenversorgungKrankenpflegeschüler*innen übernehmen das Ruder auf Pflegestation am Krankenhaus Eichhof

LAUTERBACH. Ein bewährtes Konzept geht in die nächste Runde: Der diesjährige Examenskurs mit acht Krankenpflegeschüler*innen im dritten Lehrjahr übernimmt ab kommenden Montag, den 15. Januar, die Pflegebetreuung der Patienten auf der Station 1A – Innere Medizin/Gastroenterologie und Kardiologie am Krankenhaus Eichhof.

Vier Tage lang werden die teilnehmenden Auszubildenden Hasan, Tijana, Laura, Tarik, Nina, Michelle, Mohamed und Lara laut einer Pressemitteilung des Eichhof Krankenhauses  von den erfahrenen Praxisanleiter*innen Ilona Trabandt, Nadine Weiß und Enrico Schneider im Lauterbacher Krankenhaus begleitet. Im Tagdienst stellen sich die zukünftigen Fachpflegekräfte in der Frühschicht der Verantwortung für die pflegerische Versorgung und Betreuung der stationären Patienten der 1A. Medizinisch wird das Projekt von dem Ärztlichen Direktor und Chefarzt der Inneren Medizin/Gastroenterologie Dr. Johannes Roth unterstützt.

In einer intensiven Vorbereitungszeit mit der Praxisanleitung im Krankenhaus Eichhof konnten sich die Schülerinnen und Schüler eigenverantwortlich auf die komplexe Arbeit auf der Station einstellen, hieß es. „Sie werden von den Erfahrungen, die sie in zahlreichen praktischen Einsätzen der Pflegeausbildung unter anderem im Krankenhaus Eichhof, im Seniorenzentrum Schlitzerland und bei der Sozialstation Eichhof im Rahmen der häuslichen Krankenpflege gesammelt haben, definitiv profitieren und sich im Stationsalltag beweisen können,“ erklärt Enrico Schneider.

Dass die acht zukünftigen Kolleginnen und Kollegen, die im Sommer ihr Examen ablegen werden, gut vorbereitet sind, davon ist auch Nadine Weiß überzeugt: „In jeder Schicht stehen unseren Auszubildenden zwei versierte Praxisanleiter*innen zur Seite. Für die Patienten bedeutet das besondere Betreuung, da jeder Schritt und jede Maßnahme nach dem Vier-Augen-Prinzip durchgeführt werden. Für unsere Pflege-Azubis gibt diese Unterstützung Sicherheit in der Durchführung ihrer verantwortungsvollen Aufgabe. Sie sind motiviert, gut ausgebildet und bestens vorbereitet.“

Direkt im Anschluss an den viertägigen Praxiseinsatz auf der Station findet am letzten Tag der Projektwoche gemeinsam mit den verantwortlichen Praxisanleitern ein Reflexionstag statt. Dabei werde evaluiert, welche Erkenntnisse gewonnen werden konnten, wie die Patienten darauf reagiert haben und welche positiven Aspekte die zukünftigen Pflegefachkräfte mitnehmen beziehungsweise in ihre Arbeit einfließen lassen können.

„Wir lernen selbstständiges Arbeiten, übernehmen Verantwortung und festigen bereits vorhandene Erfahrungen – und zwar mit doppeltem Boden und jeder Menge Teamgeist“, freuen sich die acht Auszubildenden im dritten Lehrjahr schon im Vorfeld auf die Herausforderung.

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