GREBENAU (ol). Nach monatelangen Sanierungsarbeiten wurde die Straße „Am Berg“ in Grebenau offiziell freigegeben. Die Fahrbahn wurde grundhaft erneuert und die Stadt Grebenau nutzte die Gelegenheit, um auch Gehwege und Ver- und Entsorgungsleitungen zu sanieren. Gleichzeitig sind auch die Arbeiten an der Schwarza-Brücke in ihrer Endphase, sodass Grebenau bald wieder uneingeschränkte Mobilität genießen kann.

Seit Juni 2022 hat Hessen Mobil laut einer Pressemitteilung in der Straße  „Am Berg“ in Grebenau aufwändige Sanierungsarbeiten durchgeführt. Gestern, Dienstag, 14.11.2023,
fand in Anwesenheit der Projektverantwortlichen und einiger Vertreter der Stadt Grebenau vor Ort die offizielle Verkehrsfreigabe im Rahmen eines Pressetermins statt.

Was wurde in Grebenau konkret gemacht?

Hintergrund der Maßnahme sei gewesen, dass die Fahrbahn des Landesstraßenabschnittes allgemein in keinem guten Zustand war. Erkennbar war dies anhand verschiedener Fahrbahnschäden in Form von zahlreichen Rissen, Flickstellen sowie  Aus- und Durchbrüchen. Zudem entsprach der Fahrbahnaufbau nicht mehr den heutigen verkehrlichen Anforderungen, hieß es. Eine Sanierung des Landesstraßenabschnittes von Grund auf sei daher hinlänglich
geboten gewesen.

Ab der Einmündung zur L 3160 wurde die Fahrbahn auf einer Länge von rund 400 Metern ab Sommer 2022 also grundhaft erneuert. Um die Beeinträchtigungen für die Anwohnenden sowie die Anliegerinnen und Anlieger so gering wie möglich zu halten, wurden die Arbeiten in verschiedenen Bauabschnitten durchgeführt, so Hessen Mobil.

Darüber hinaus habe die Stadt Grebenau Synergieeffekte genutzt und die Gehwege saniert sowie umfangreiche Arbeiten an den Ver- und Entsorgungsleitungen einschließlich der Hausanschlüsse durchgeführt. Vorab erfolgten noch Arbeiten im Kreuzungsbereich mit der L 3160, unter anderem wurde ein Gebäude abgerissen, um die Verkehrssicherheit an der Stelle zu erhöhen, hieß es.

Warum wurde eine Vollsperrung errichtet?

Aufgrund der Bestimmungen und Vorgaben des Arbeitsschutzes konnten die Erneuerungsarbeiten nur unter Vollsperrung der L 3161 in Richtung Bieben
erfolgen, so Hessen Mobil. Hierzu wurde eine Umleitungsstrecke eingerichtet und ab Bieben über Reimenrod und Eulersdorf ausgeschildert. Nach über einem Jahr der
Umwege sei diese Umleitung aber nun endlich hinfällig.

Wie teuer war die Maßnahme?

Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund  2,6 Million Euro. Hiervon
trage die Stadt Grebenau rund 1,85 Million Euro. Das Land Hessen sei mit
750.000,00 Euro für den Straßenbau beteiligt. Damit haben das Land Hessen und die Stadt Grebenau einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Infrastruktur im Vogelsbergkreis geleistet, heißt es.

Was für Arbeiten von Hessen Mobil erfolgen aktuell noch in Grebenau?

Nur einige hundert Meter weiter befinden sich Instandsetzungsarbeiten an
der Brücke über die Schwarza im Endspurt. Außerdem wird der Fahrbahnbelag
auf einem Teilbereich der Landesstraße L 3161 saniert, heißt es. Folgende Arbeiten
wurden an der Schwarza-Brücke bereits erledigt: Instandsetzung des
Unterbaus und des Überbaus – dazu gehöre auch die Schadstellenbeseitigung
sowie eine Erneuerung der Abdichtung und des Straßenbelags. Zudem erfolge
eine Erneuerung der Brückenkappen und des Geländers. Die Stadt Grebenau
stelle im Zuge der von Hessen Mobil durchgeführten Sanierungsarbeiten auch
hier die Gehwege von der Brücke bis zur Kreuzung der L 3161 mit der L 3060
neu her.

Noch deutlich vor Weihnachten solle hier ebenfalls bald wieder der
betroffene Streckenabschnitt befahrbar sein – und dann herrsche in ganz
Grebenau nach anstrengenden Monaten wieder komplett freie Fahrt.

Hessen Mobil und die Stadt Grebenau bedanken sich bei den
Verkehrsteilnehmenden für die Geduld und Umsicht während der
Sanierungsarbeiten und wünschen eine gute und vor allem stets sichere
Fahrt, so Hessen Mobil abschließend.