Freiwillige Feuerwehr in Romrod erweitert in Seminarreihe ihre KompetenzenFreiwillige Feuerwehr Romrod qualifiziert sich für technische Hilfeleistung bei Unfällen mit Elektrofahrzeugen
ROMROD (ol). Die Feuerwehr Romrod hat ihre Kompetenzen in der technischen Hilfeleistung bei Unfällen mit Elektrofahrzeugen erfolgreich erweitert. Durch die Absolvierung verschiedener Fortbildungs-Module sind die Feuerwehrleute nun in der Lage, Hochvoltsysteme abzuschalten, brennende Elektrofahrzeuge zu löschen und Verletzte aus solchen Fahrzeugen zu retten.
Ein brennendes Elektrofahrzeug an einer Ladesäule: Für dieses und weitere elektromobilisierte Unglücksszenarien qualifizierten sich Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr in Romrod, so hieß es kürzlich in einer Pressemitteilung. Die Feuerwehrleute schlossen an der Hessischen Landesfeuerwehrschule alle Fortbildungen zur technischen Hilfeleistung im Bereich der Elektromobilität mit Erfolg ab. Insgesamt vier Module mit mehr als zehn Unterrichtseinheiten wurden in der sogenannten Seminarreihe „TH – VU – E-Mobilität“ absolviert, die sich vornehmlich an Kreisausbilder richtet.
Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Romrod verfügt über eine Ausstattung zur Rettung bei Verkehrsunfällen und hilft überörtlich bei der Befreiung von eingeklemmten Unfallopfern, heißt es. Die lebensrettende Technik der Stadt Romrod wird von ehrenamtlichen Feuerwehrleuten zum Einsatz gebracht, die sich dafür in Lehrgängen ausbilden, in Seminaren zu aktuellen Themen fortbilden und durch Fachwissen spezialisieren. „Für eine Freiwillige Feuerwehr bedeutet ein solcher Rüstsatz für Verkehrsunfälle in der Schlussfolgerung mehr Ausbildungsaufwand und folglich mehr ehrenamtliches Engagement der Unfallretter, insbesondere in ihrer Freizeit“, so ein Sprecher der Feuerwehr.
In der aktuellen Seminarreihe widmeten sich die Feuerwehrleute unter anderem den Abschaltvorrichtungen von Hochvoltsystemen durch dem Entfernen von Sicherungen, dem Durchtrennen von Steuerleitungen sowie dem Betätigen von Trennstellen. Auch das Betätigen von Hochvolt-Trennstellen mit spezieller Schutzausrüstung wurde trainiert. Mit Atemschutzgeräten auf dem Rücken übten die Feuerwehrleute auch das Ablöschen eines brennenden Elektrofahrzeugs an einer Ladesäule und die Zustandsüberprüfung einer Hochvoltbatterie bei einem deformierten Elektrofahrzeugs im Rahmen eines schweren Verkehrsunfalls mittels einer Wärmebildkamera.
Durch den Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr in Romrod konnten in den vergangenen Jahren zahlreiche Geräte für die Unfallrettung der Stadt Romrod beschafft werden. So unterstützte der Förderverein auch Ausrüstungsgegenstände mit Fokus auf alternativ angetriebene Fahrzeuge wie E-Autos, hieß es abschließend.
Fotos: Feuerwehr Romrod
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