Israels Botschafter spricht zur JUJunge Union fordert Verhinderung einer Ampel-Regierung bei Europawahl
BRAUNSCHWEIG/VOGELSBERG (ol). Bei ihrem Deutschlandtag in Braunschweig empfing die Junge Union Osthessen prominente Politiker wie Israels Botschafter Prosor, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und CDU-Bundesvorsitzenden Friedrich Merz. Mit einer „Pro-Israel-Demonstration“ und Diskussionen über europäische Verteidigungsgemeinschaft und Migrationspolitik betonte die JU, die unter anderem Mitglieder aus Hünfeld, Lauterbach und Bad Salzschlirf dabei hatte, ihre Standpunkte zur Sicherheit Europas und zur Verhinderung einer Ampel-Regierung nach der Europawahl.
Die Vertreter der Jungen Union aus Osthessen schauen laut einer Pressemitteilung auf intensive Beratungen und Treffen mit Spitzenpolitikern zurück, die während ihres dreitägigen Aufenthalts auf dem Deutschlandtag der JU in Braunschweig stattgefunden haben. Mit dem israelischen Botschafter Ron Prosor sowie dem CDU-Bundesvorsitzenden Friedrich Merz oder auch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) fanden inmitten politisch herausfordernder Zeiten gefragte Persönlichkeiten und Politiker Zeit, um bei den jungen Christdemokraten zu reden, zu denen auch vier junge Mitglieder aus dem Kreis Vogelsberg und Fulda zählten: Benedikt Stock (Hünfeld) und Anna Bunting (Dipperz), sowie die beiden JU-Kreisvorsitzenden Alexander Kluge (Bad Salzschlirf) und Joshua Östreich (Lauterbach) .
Einer der emotionalen Höhepunkte des Deutschlandtages sei gewesen, als Israels Botschafter Prosor am Samstag vor den JUlern sprach. Die Junge Union bekundete ihre Solidarität auch am Samstagabend mit einer „Pro-Israel-Demonstration“ in der Braunschweiger Innenstadt und verurteilte den Terrorismus der Hamas sowie die derzeitige Palästina-Solidarität, welche historischen Tatsachen missachte, hieß es. Aktuelle Versuche von Brandanschlägen auf jüdische Einrichtungen und sogar Synagogen wie in Berlin erinnern schmerzhaft an die dunkelste Zeit in der deutschen Geschichte, heißt es weiter.
Vor Ort diskutierten rund 1.000 Delegierte und Gäste mehr als 200 inhaltliche Anträge und verabschiedeten den Leitantrag „Unser Europa: vereint und zukunftsfähig“. Die hessische Delegation, bestehend aus 57 Vertretern unter der Leitung des JU-Landesvorsitzenden Sebastian Sommer aus dem Hochtaunuskreis, freute sich über ein erfolgreiches Bundesdelegiertentreffen der Jungen Union. Vergangenes Jahr hatten die osthessischen JUler aus Fulda, Vogelsberg und Hersfeld-Rotenburg noch ein „Heimspiel“ auf dem Deutschlandtag in Fulda, so hieß es. In dem elfseitigen Leitantrag fordere die JU aufgrund der Bedrohung durch die russische Expansionspolitik die Notwendigkeit einer stärkeren Europäischen Verteidigungsgemeinschaft. Die europäische Sicherheitsarchitektur sollte auf moderne und hybride Kriegsführung vorbereitet sein und den aktuellen Herausforderungen widerstandsfähig gegenübertreten, so die Vertreter weiter. Darüber hinaus wurde betont, dass die Migrationspolitik auf europäischer Ebene gedacht werden müsse, und daher sollten „Pull-Faktoren“ wie Geldleistungen, die Flüchtlingsbewegungen nach Europa lenken, reduziert werden. In Bezug auf die bevorstehende Europawahl warnte die JU vor einer überforderten „Europa-Ampelregierung“ nach deutschem Vorbild und bekräftigte die Notwendigkeit einer starken CDU, um dies zu verhindern.
Der Bundesvorsitzende der Jungen Union, Johannes Winkel, begrüßte eine Vielzahl von Spitzenpolitikern, darunter den designierten CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann, die Ministerpräsidenten aus Nordrhein-Westfalen und Bayern, Hendrik Wüst und Markus Söder sowie den CDU-Bundesvorsitzenden Friedrich Merz. Dieser lobte den erfolgreichen Wahlkampf der hessischen Union, denn die stark angewachsene 52-köpfigen CDU-Landtagsfraktion umfasse nun auch zwölf JU-Abgeordnete in den eigenen Reihen. Grundlage dieses Wahlsiegs sei auch die reibungslose und erfolgreiche Wiesbadener CDU-Regierungsarbeit unter Führung des hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein gewesen. Jedoch sei von den Ampel-Parteien, trotz schwerer Niederlage in Hessen, nicht mit einem Kurswechsel in der Regierungsarbeit zu rechnen, bedauerte Merz. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) läutete den Wahlkampf für die kommende Europawahl am 9. Juni ein und forderte ein starkes Signal für die CDU, hieß es abschließend.
Europäische VERTEIDIGUNGSGEMEINSCHAFT was ist das ?. Ein Land mit ein Kind Familien kann sich nicht Verteidigen. Und was ist die Migrationspolitik in Europa ?. Ich habe nichts gegen Israel aber auch dieses Land sollte sich an das Internationle Recht halten sonst machen es andere auch nicht.