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Fraktionsklausur ermöglicht Einblick in effektive Wertstoffhof-StrukturFreie Wähler im Vogelsberg besichtigen Wertstoffhof Bad Kissingen

VOGELSBERG (ol). Die Fraktion der Freien Wähler im Zweckverband Abfallwirtschaft Vogelsberg (ZAV) hat im Rahmen ihrer Klausurtagung den Wertstoffhof Bad Kissingen besucht, um Erfahrungen für zukünftige Wertstoffhof-Anträge in der Region zu sammeln. Der Besuch ermöglichte den Einblick in ein gut organisiertes System, das verschiedene Arten von Abfall annimmt und dabei von der Stadt Bad Kissingen und dem Landkreis unterstützt wird.

Die Fraktion der Freien Wähler im Zweckverband Abfallwirtschaft Vogelsberg (ZAV) hat laut einer Pressemitteilung im Rahmen ihrer Klausurtagung kürzlich den Wertstoffhof Bad Kissingen besichtigt.

„Wir beschäftigen uns immer wieder in den Kommunen und im ZAV mit Anträgen zu Wertstoffhöfen, deshalb wollten wir uns das System einmal anschauen“, berichtet Fraktionsvorsitzender Lothar Bott.

Vor Ort wurde die Fraktion vom Betriebsleiter Herrn Lukaschewitsch empfangen und durch die rund 5.000 Quadratmeter große Anlage geführt. Im gesamten Kreisgebiet von Bad Kissingen gibt es 22 Wertstoffhöfe, welche für den mit dem Vogelsberg vergleichbaren Landkreis eingerichtet wurden, heißt es. Träger dieser Wertstoffhöfe ist hier der Landkreis und die Stadt Bad Kissingen. Nicht alle Wertstoffhöfe seien gleich ausgestattet, wobei die Vogelsberger Freien Wähler den größten der Wertstoffhöfe im Landkreis besuchten.

Neben Elektroschrott, Leuchtstoffröhren, Leuchtmittel, Kühlschränke, Alteisen, werden hier auch alte Reifen, Batterien, Feuerlöscher, Papier oder Verpackunsgmaterial aus Plastik angenommen, heißt es. Aber auch Sondermüll, welcher mit besonderer Sorgfalt behandelt werden müsse, werde auf dem Wertstoffhof verpackt. „Wir dürfen alles annehmen außer Sprengstoff“, berichtet Chemiker Herr Wischang. Besonders seien hier aber Pflanzenschutzmittel, Säuren, Laugen, Lösungsmittel, Öle, Fette und alle anderen Stoffe zu nennen.

Für die Bürger fallen keine zusätzlichen direkten Kosten auf dem Wertstoffhof an, dort können zu den Öffnungszeiten die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises ohne Anmeldung ihre entsprechenden Abfälle anliefern, heißt es. Für die Abwicklung vor Ort sind drei Mitarbeiter sowie zwei Katzen, welche die Schädlingsbekämpfung übernehmen, verantwortlich, berichtet Lukaschewitsch.

„Ein Interessantes Modell, was auch unsere Nachbarlandkreise führen. Das sollten wir für uns im Vogelsberg auch im Auge behalten“, merkte Volker Scharmann abschließend an.

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