Übung zum Umgang mit GefahrstoffenFreiwillige Feuerwehr Romrod trainiert das Vorgehen bei Unfällen mit atomaren, biologischen und chemischen Stoffen
ROMROD (ol). Am Donnerstagabend führte die Freiwillige Feuerwehr Romrod eine intensive Übung zum Umgang mit Gefahrstoffen durch. Unter der Leitung von Thomas Bing wurden die Feuerwehrleute in der Verwendung von Warn- und Messgeräten sowie der Rettung von Insassen aus verunfallten Gefahrguttransportern geschult.
Die Freiwillige Feuerwehr Romrod trainierte laut einer Pressemitteilung am Donnerstagabend in Romrod das Vorgehen bei Unfällen mit Gefahrstoffen atomarer, biologischer und chemischer Art (GABC).
Unter der Leitung von Ausbilder Thomas Bing widmeten sich die Feuerwehrleute der aktuellen Kennzeichnung, der Feuerwehr-Dienstvorschrift 500 (Einheiten im ABC-Einsatz) und der in Romrod vorgehaltenen Sonderausrüstung für solche Szenarien. Der Fokus lag unter anderem auf der Verwendung von Warn- und Messgeräten zum Nachweisen von Kohlenstoffmonoxid, einem für den menschlichen Körper giftig wirkendes Gas, hieß es. Dieses könne durch defekte oder falsch betriebene Heizanlagen in Wohnräumen auftreten.
Die Feuerwehrleute übten zudem die Rettung von Insassen aus verunfallten Gefahrguttransportern. Solche Fahrzeuge rollen täglich über die Bundesstraße 49 durch Romrod, so die Feuerwehrleute. Im Rahmen eines kleinen Übungsszenarios wurden die Erstmaßnahmen, die Sofortdekontamination, der Brandschutz sowie die Verwendung der erforderlichen Schutzkleidung für Einsätze mit Gefahrstoffen trainiert, hieß es weiter. „Solch ein Szenario könnte beispielsweise im Rahmen eines Transportunfalls auf der B 49, aber auch bei örtlichen Gewerbebetrieben auftreten”, schilderte Ausbilder Bing.
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