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Flashmob am Friedenslöwen setzt musikalisches Zeichen für den FriedenSoroptimist International Lauterbach-Vogelsberg organisiert bewegenden Flashmob

LAUTERBACH (ol). Bei einem beeindruckenden Flashmob am Friedenslöwen versammelten sich Musiker:innen verschiedener Ensembles der musikkulturschule unter der Leitung von Sophia Mott, um gemeinsam Musik für den Frieden zu machen. Teilnehmer:innen und Zuschauer:innen waren gleichermaßen bewegt von der Performance, die von Soroptimist International Lauterbach-Vogelsberg im Rahmen des Projekts „Nie wieder Krieg!“ organisiert wurde.

Viele waren laut einer Pressemitteilung von Soroptimist International gekommen: zum Musizieren und zum Mitsingen am Friedenslöwen. Die multi-instrumentale und generationenübergreifende Gruppe von Musiker:innen bestand aus Teilnehmer:innen und Lehrkräften mehrerer Ensembles der musikkulturschule, die sich unter der Leitung von Sophia Mott am Friedenslöwen einfanden.

Zunächst nahmen Streicher:innen an Cello und Kontrabass mit Sophia Mott ihren Platz am Friedenslöwen ein, gefolgt von Violinen und Blockflöten mit Silke Pohl und schließlich Querflötistinnen mit Daniela Witte-Olteanu, die sich der Melodie des ersten Stücks „Havenu shalom alehem“ nach und nach anschlossen, hieß es.

Nach einer kurzen Satz-Pause erklang das gleiche Stück aus dem Hintergrund, und Lehrkraft Bernhard Lauda zog mit seinem Bläserensemble spielend zum Aufführungsort, wo schließlich gemeinsam in einem großen „Friedens- Orchester“ musiziert wurde. Hier setzte nun auch der Gesang des Publikums ein, das sich mutig einbrachte und sich unter dem motivierenden Dirigat von Sophia Mott letztlich der ganze Platz rund um den Friedenslöwen musikalisch bewegte, so SI.

Mit „Sag mir, wo die Blumen sind“, zunächst a capella vom – Dank der verteilten Liedblätter – textsicheren Publikum gesungen, danach mit Musikbegleitung, wurde der Flashmob abgeschlossen. Bereits in 2020 wurde dieses Stück für „Nie wieder Krieg!“ am Löwen aufgeführt, damals aber noch mit einem Corona-bedingt summenden Publikum.
Aus dem Publikum des Flashmobs für „Nie wieder Krieg!“ 2023 sei zu vernehmen gewesen, dass dies ein sehr bewegender, sogar tränenrührender Abschluss des SI-Projektes „Nie wieder Krieg!“ gewesen sei, und auch Teilnehmer:innen des „Friedens-Orchesters“ hätten sich durch das Erlebnis des gemeinsamen Musizierens der beiden Stücke wie getragen gefühlt.

„Nie wieder Krieg!“ wird vom Bundesprogramm „Demokratie leben!“ gefördert. Erlöse des SI-Projektes gehen an „Ärzte ohne Grenzen“.

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