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Am Sonntag, 8. Oktober, ist großer Wahltag im VogelsbergkreisDas Wichtigste zur Landrats- und Landtagswahl auf einen Blick

VOGELSBERGKREIS (aep) – Am Sonntag, 8. Oktober, ist großer Wahltag im Vogelsbergkreis: Dann geht es um die Wahl des hessischen Landtags und um die Wahl des nächsten Landrats für den Kreis. Rund 87.000 Wahlberechtigte sind aufgerufen, in 222 Wahlbezirken ihre Stimmen für beide Wahlgänge abzugeben. Für Vogelsberger besonders spannend ist natürlich die Landratswahl, denn es treten gleich fünf Kandidaten an. Fest steht nur eines: Landrat Manfred Görig ist nicht wieder dabei.

Der 63-jährige Sozialdemokrat, der 2012 sein Amt angetreten hat, verzichtet auf eine Kandidatur für eine dritte Amtszeit. 2017 hatte er sich im vorherigen Wahlgang für diese Amtszeit mit 78 Prozent noch sehr souverän gegen Friedel Kappes durchsetzen können, aber diesmal verzichtet er zugunsten seines Stellvertreters Dr. Jens Mischak aus Lauterbach – auch im Einvernehmen mit der CDU, für die Mischak antritt.

Man habe schließlich über Jahre gut zusammengearbeitet, begründete die Vogelsberger SPD diesen Schritt. 2017 hatte die CDU zugunsten von Manfred Görig auf einen eigenen Kandidaten verzichtet. Der 44-jährige Jurist und amtierende Erste Kreisbeigeordnete Dr. Jens Mischak ist seit Juli 2016 hauptamtlich in der Kreispolitik tätig.

Die weiteren Bewerber

Weitere Bewerber auf das Amt des Landrats sind der 62-jährige Physiker und IT-Experte Dr. Udo Ornik aus Mücke, der als langjähriger Kommunalpolitiker für die Grünen große Bekanntheit in der Region genießt. Außerdem treten der 45-jährige Unternehmer Jürgen Laurinat aus Schlitz für die FDP an, die 62-jährige ehemalige Bundestagsabgeordnete der Linken, Sabine Leidig aus Kassel, und der 74-jährige ehemalige Lehrer Bernhard Becker aus Romrod. Er ist parteilos.

Die Ergebnisse sowohl der Landrats- als auch der Landtagswahl können Interessierte am Wahlabend ab 18 Uhr live auf der Homepage des Vogelsbergkreises nachvollziehen.

Ein Gedanke zu “Das Wichtigste zur Landrats- und Landtagswahl auf einen Blick

  1. Diese Hinterzimmer-Absprachen fördern die Politikverdrossenheit und bringen den Vogelsberg leider auch nicht voran.

    Selbst keine Kandidatur auf die Beine zu stellen ist sehr schwach von der SPD, verwundert aber auch nicht. Dem Kreisvorsitzenden fehlt es entweder an Ideen oder er ist einfach zu faul etwas zu leisten. Zur Kommunalwahl war man nicht einmal in der Lage, ein Programm aufzustellen.

    Man könnte auch fast meinen, er scheut selbst eine Direktwahl. Sondern lässt sich lieber nach geglückter Landratswahl durch bequeme Kreistagsmehrheit zum 1. Beigeordneten wählen.

    #Postengeschachere

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