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Jobs in der Region, Ausbildungschancen, StudienmöglichkeitenTage der Beruflichen Orientierung an der Albert-Schweitzer-Schule bieten viele Informationen

ALSFELD (ol). Die Tage der Beruflichen Orientierung an der Albert-Schweitzer-Schule bieten Schülerinnen und Schülern vielfältige Informationen zu Berufen, Ausbildungsmöglichkeiten und Studienwegen in der Region. Über 50 externe Experten aus verschiedenen Berufsfeldern standen den Teilnehmern für Vorträge und Fragen zur Verfügung, darunter Vertreter von Unternehmen, Hochschulen und Behörden.

Welche Karrierechancen hat man bei der Bundeswehr? Wie wird man Hebamme? Und was geht eigentlich alles mit Medien? Diese und viele weitere Fragen zu verschiedenen Berufen, die man in der Region erlernen, studieren oder ausüben kann, beantworteten laut einer Pressemitteilung der Albert-Schweitzer-Schule Alsfeld in einer Projektwoche im September die Menschen, die es wissen müssen: Mehr als fünfzig Praktiker aus vielen Berufsbildern waren in dieser Woche an das Alsfelder Gymnasium gekommen, andere wurden von den Schülerinnen und Schülern in den Unternehmen aufgesucht.

Zum einen standen die Job-Experten für Vorträge und konkrete Fragen in der Oberstufe zur Verfügung. Dort müssen die angehenden Abiturientinnen und Abiturienten sich nun bald festlegen, wohin ihre Reise nach dem Abitur führen soll. Es gilt für sie daher nicht nur, Infos zu sammeln, sondern auch Fristen zu kennen. Aus diesem Grund war die Auswahl der Referenten breit gefächert: Aus den umliegenden Hochschulen referierten die Gäste zu Studiengängen wie Landwirtschaft-Ernährung-Umwelt, Soziale Arbeit oder Maschinenbau, hielten aber auch Infos zu den Einschreibeverfahren bereit, so hieß es.

Neben regelmäßigen Gästen an den Tagen der Beruflichen Orientierung wie der VR Bank HessenLand, dem Rechtsanwalt Karsten Rößner oder auch der Bundeswehr und der Polizei waren auch Job-Experten vor Ort, die unter anderem über die Arbeit bei der Deutschen Flugsicherung, die Ausbildung an der Berufsakademie Hanau oder Kommunikationswissenschaften sprachen. Journalismus, Psychologie, Wirtschaftsingenieurswesen, Biowissenschaften – die Auswahl an zwei Tagen in über vierzig Begegnungsmöglichkeiten war riesig. Und sie wurde nicht nur von den Schülerinnen und Schülern der Albert-Schweitzer-Schule genutzt, sondern auch von den angehenden Abiturienten und Absolventen der Max-Eyth-Schule, der Alexander-von-Humboldt-Schule und der Vogelsbergschule, sodass sich bis zu vierhundert junge Menschen in den Räumlichkeiten der Max-Eyth-Schule und der Albert-Schweitzer-Schule tummelten, so die Veranstalter.

Weitere Angebote für die Schülerinnen und Schüler der Q1 der Albert-Schweitzer-Schule waren ein Assessment-Center und eine Veranstaltung, die unter dem Thema „Wege nach dem Abitur“ die verschiedensten Möglichkeiten aufzeigte – auch dies unter dem Gesichtspunkt der Sammlung von Ideen und Wahrung von Fristen. Die Angebote für die Oberstufe wurden koordiniert von Michael Rausch, Berufsberater für akademische Berufe bei der Bundesagentur für Arbeit; an der Albert-Schweitzer-Schule zeichnet Holger Palm für diesen Bereich verantwortlich, hieß es weiter.

Neben der Q1 kam die Jahrgangsstufe 9 in dieser Woche in den Genuss berufsorientierender Angebote, die Antje Stein federführend organisiert hatte. Die Neuntklässler starten im kommenden Jahr in ihr erstes Betriebspraktikum und konnten verschiedene Arbeitgeber der Region vor Ort besuchen und kennenlernen: Das Hotel Villa Raab in Alsfeld öffnete seine Türen für die Schülerinnen und Schüler, Bender in Grünberg, PF-Schweißtechnologie in Alsfeld, das Druckhaus Waitkewitsch in Alsfeld, die jumo in Fulda und die EDAG, ebenfalls in Fulda. Auch zu den neunten Klassen kamen einen Tag lang verschiedene Praktiker aus den unterschiedlichsten Berufen, denen sie interessensbezogen jeweils eine Schulstunde lang Fragen stellen durften: Wie wird man Pfarrer? Welcher Arzt verdient am meisten? Was muss man mitbringen, um im Finanzamt zu arbeiten? Was für die Arbeit mit Menschen mit Behinderung oder Kindern? Und was macht eigentlich eine Bauingenieurin oder eine Angestellte in der Stadtverwaltung? Wer hat den chaotischsten Schreibtisch und wo muss man eigentlich immer ganz besonders ordentlich sein? Auch hier hatte die Organisatorin keine Mühen gescheut, um eine möglichst breite Palette an Berufen zu präsentieren, heißt es. Ein Angebot, das die Schülerinnen und Schüler gerne nutzten, haben sich in der Vergangenheit doch schon die einen oder anderen Praktikumsplätze aus dieser Veranstaltung ergeben. Darüber hinaus konnten die Neuntklässler ihr Praktikum im Februar 2024 auch schon vorbereiten: Sie suchten jetzt schon passende Firmen aus und stellten die nötigen Bewerbungsunterlagen zusammen, so laß man in der Mitteilung.

Für Thomas Weidemann, den stellvertretenden Schulleiter, waren die Tage sehr gelungen. „Wir freuen uns sehr, mit welchem Engagement unsere Lehrkräfte diese wichtigen Informationstage für die Schülerinnen und Schüler vorbereiten und wie gerne die Unternehmen unseren Einladungen folgen. Auch die Schülerschaft profitiert von diesem Tag: Wann hat man schon einmal solche Möglichkeiten mit so vielen Menschen über ihren Beruf zu sprechen?“

Fotos: Schlitt

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