Austausch über die kommunale WärmeplanungProjektleiter Wärme Björn Köhler erörtert bei seinem Antrittsbesuch im Lauterbacher Landratsamt die Pläne zur Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung im Vogelsberg
LAUTERBACH (ol). Björn Köhler, Projektleiter Wärme der Energiegenossenschaft Vogelsberg eG (EGV), diskutierte kürzlich bei seinem Antrittsbesuch im Lauterbacher Landratsamt die Schritte zur Realisierung der kommunalen Wärmeplanung.
„Wie kann die kommunale Wärmeplanung auf den Weg gebracht werden?“ Um diese Frage ging es laut einer Pressemitteilung des Vogelsbergkreises beim Antrittsbesuch des Projektleiters Wärme der Energiegenossenschaft Vogelsberg eG (EGV), Björn Köhler, im Lauterbacher Landratsamt.
„Die Wärmeplanung muss für alle Kommunen bis 2028 umgesetzt sein“, erläuterte Köhler im Gespräch mit dem Erstem Kreisbeigeordneten Dr. Jens Mischak. „Es geht darum, für einzelnen Dörfer oder Siedlungsquartiere maßgeschneiderte Planungen den Vogelsberger Kommunen vorzustellen, um dann gemeinsam in die Umsetzung zu kommen“, so der Energieexperte, der seit Juli bei der Energiegenossenschaft Vogelsberg angestellt ist.
Planung, Finanzierung, Umsetzung und Betrieb der künftigen Wärmenetze sollen dabei aus einer Hand angeboten werde, heißt es. Aufbauend auf die Erfahrungen der EGV mit Bürgerbeteiligung im Wind- und PV-Freiflächenbereich solle ein ähnliches Finanzierungsmodell für den Wärmesektor entwickelt werden. Dies schließt auch die Gesellschaftsgründung vor Ort mit Einbindung der Kommune mit ein, führte Köhler aus.
„Damit wird nicht nur ein wichtiger Beitrag für die Wärmewende im ländlichen Raum geleistet, sondern auch der Wertschöpfung in Bürgerhand genügend Raum gegeben“, freute sich Dr. Mischak im Beisein des Leiters der Wirtschaftsförderung der Kreisverwaltung, Lorenz Kock.
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