Regionale Diakonie Vogelsberg beendet Annahme von Neuanfragen für Mutter-Kind-Kuren und Kuren für pflegende AngehörigeRegionale Diakonie Vogelsberg stellt Arbeitsgebiet „Gesundheitsförderung“ ein
VOGELSBERGKREIS (ol). Die Regionale Diakonie Vogelsberg stellt aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten vorübergehend die Annahme von Neuanfragen für Mutter-Kind-Kuren und Kuren für pflegende Angehörige ein. Antragsteller:innen, die vor dem Stichtag einen Antrag gestellt haben, werden weiterhin bis zum Abschluss ihrer Maßnahme unterstützt. Die Regional Diakonie Vogelsberg betonte den hohen Bedarf an diesem Dienstleistungsangebot und hofft auf eine mögliche Wiederaufnahme der Beratung bei verbesserten Finanzierungsbedingungen.
Die Regionale Diakonie Vogelsberg teilt in einer Pressemitteilung mit, dass ab dem 13. Oktober keine Neuanfragen in den Bereichen Mutter (Vater-) Kind-Kuren und Kuren für Pflegende Angehörige angenommen werden.
Alle Antragsteller:innen die vor diesem Stichtag einen Antrag gestellt haben, werden entsprechend bis zum Abschluss der Maßnahme, auch in das Folgejahr 2024 von der Regionalen Diakonie begleitet, heißt es.
„Es gibt einen hohen Bedarf in diesem Arbeitsgebiet. Allein in 2022 wurden 150 Personen in Lauterbach und Alsfeld beraten. Die Beratung ist aufwändig für die Berater:innen und gleichermaßen wichtig für die Antragsteller:innen. Umso schwerer fiel uns die Entscheidung, dieses Arbeitsgebiet einstellen zu müssen“, berichtet Fred Weißing, Leiter der Regionalen Diakonie.
Die Regionale Diakonie war hier seit über 30 Jahren aktiv und hat ein wichtiges Angebot für die Menschen im Vogelsberg vorhalten können. Die beiden Beraterinnen Ina Wenz und Anita Kabisch haben verlässlich und engagiert beraten und viele Menschen bei der Antragsstellung und der Kurhausabwicklung unterstützt. Dabei ergab sich oftmals aus dem Clearinggespräch ein weiterer Beratungsbedarf, auch hier konnten die Beraterinnen erfolgreich unterstützen und weitervermitteln.
„Der Ausstieg aus der Beratung ist zum aktuellen Zeitpunkt alternativlos für die Regionale Diakonie Vogelsberg. Eine unzureichende Finanzierung (Landesmittel) trifft hier auf eine steigende Nachfrage. Falls sich die Finanzierungsbedingungen in eine positivere Richtung entwickeln sollten, würde ein erneuter Einstieg der Regionalen Diakonie geprüft werden. Alle Antragsteller:innen, die nach dem 15. Oktober in unserem Hause anfragen, werden direkt an Ihre Krankenkasse verwiesen“, berichtet Weißing abschließend.
Die Regionale Diakonie Vogelsberg ist Teil der Regionale Diakonie in Hessen und Nassau gGmbH. Mit jeder der 17 Regionalen Diakonien in Hessen und Rheinland-Pfalz leistet die Diakonie aktiv die soziale Arbeit der Evangelischen Kirche. Dafür setzen sich, engagiert und professionell, über 1.300 Mitarbeitende sowie rund 5.000 Ehrenamtliche ein. Die Angebote können von jeder und jedem in Anspruch genommen werden, unabhängig von Nationalität, Religion und sozialem Status. Die Diakonie berät, begleitet und betreut im Jahr circa 120.000 Menschen und leistet Hilfe zur Selbsthilfe. Soziale Notlagen und Krisen werden dabei ebenso abgedeckt wie Familienberatung, Schwangerenberatung, Flüchtlingssozialarbeit, Täterarbeit bei häuslicher Gewalt und Angebote für wohnungslose Menschen, heißt es.
Unsere Wahlkreuze brauchen auch im ehemals nationalsozialistisch- affinen Vogelsberg keine 4 Haken !
welch eine armut für den sogenannten sozialstaat oder seine reste. der sozialabbau nimmt unter der ampel immer krassere formen an zugunsten der rüstung. krankenkassen, rentenversicherung und andere soziale träger bekommen weniger mittel, und die hilfesuchenden am unteren ende sind wie immer die dummen. die wähler sollten den parteien im oktober die quittung geben und nicht ein weiter so mit einem kreuz honorieren!