MÜCKE (ol). In der Nacht von Freitag auf Samstag zerstörte ein Großbrand eine Scheune und griff auf ein benachbartes Wohnhaus in Mücke-Atzenhain über. Dank des schnellen Einsatzes von rund 150 Feuerwehrleuten konnte Schlimmeres verhindert werden, und es wurden keine Verletzten gemeldet. Die Kriminalpolizei Osthessen hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Die Rettungsleitstelle des Vogelsbergkreises wurde laut einer Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Osthessen in der Nacht von Freitag, den 15. September auf Samstag, den 16. September um kurz nach 22 Uhr, über einen größeren Brand in der Lumdastraße in Mücke-Atzenhain informiert.

Vor Ort konnte durch die Einsatzkräfte eine Scheune in Vollbrand festgestellt werden, wobei die Flammen bereits schon auf das benachbarte Wohnhaus übergriffen. Personen befanden sich nicht mehr in den Gebäuden, hieß es. Durch die in der Spitze rund 150 Einsatzkräfte der Feuerwehr Mücke mit Unterstützung umliegender Einsatzabteilungen konnten die Flammen so weit unter Kontrolle gebracht werden, so dass vom Wohnhaus lediglich die Fassade und das Dach in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die Scheune brannte jedoch komplett nieder, wobei hier unter anderem zwei Fahrzeuge (Pkw und Traktor) standen, die ebenfalls erheblich beschädigt wurden.

Nach derzeitigem Kenntnisstand wird der Gesamtsachschaden auf circa 250.000 Euro geschätzt. Aufgrund der Rauchgase wurde eine Warnmeldung für die Bevölkerung herausgegeben. Neben drei Streifen der Polizeistation Alsfeld und Mittelhessen waren auch Beamte der Kriminalpolizei Osthessen eingebunden, die noch in der Nacht die
Ermittlungen zur Brandursache aufnahmen. Aktuell ist noch nicht bekannt, was zu dem Brand geführt hatte, da weitere Ermittlungen noch ausstehen, heißt es abschließend.