Illegale Müllentsorgung im WaldGemeinde setzt sich gegen Vermüllung an Windkraftanlagen ein
ANTRIFTTAL (ol). In der Nähe von Windkraftanlagen im Wald wurden wiederholt größere Mengen von Fladenbrot in Müllsäcken illegal entsorgt. Die Gemeinde kämpft gegen diese Vermüllung an und warnt vor den gesundheitlichen Risiken und dem Anlocken von Ratten. Zudem werden immer wieder Sperrmüll und Bauschutt illegal abgeladen, was Kosten für die Gemeinde verursacht.
Unmengen von Fladenbrot haben Unbekannte samt Müllsäcken laut einer Pressemitteilung von Dietmar Krist, Bürgermeister der Gemeinde Antrifttal, bereits mehrfach in der Nähe der Windkraftanlagen im Wald an der L3145 Richtung Alsfeld illegal entsorgt.
„Wer Brot übrig hat, kann es ordnungsgemäß entsorgen und muss es nicht verbotener Weise in den Wald werfen. Das ist nicht nur eklig, sondern lockt auch Ratten an“, ärgert sich Antrifttals Bürgermeister. Etliche Brote seien bereits angeknabbert gewesen und waren von den Nagern schon ein paar Meter weiter geschleppt worden, heißt es.
Immer wieder komme es zu illegalen Müllablagerungen, doch nur selten gelinge es, die Täter zu identifizieren und diese zur Anzeige zu bringen. Werden derartige Delikte gemeldet, müssen die Bauhofmitarbeiter den Unrat entfernen. „Die meisten illegalen Abfallablagerungen, die uns gemeldet werden, beziehen sich auf Sperrmüll und Bauschutt“ erläutert Krist. „Während Sperrmüll gebührenfrei vom ZAV abgeholt wird, muss der Bauschutt an der Deponie kostenpflichtig entsorgt werden.“ Den kuriosesten Fund habe man vor Jahren am Möncheberg in Seibelsdorf gemacht, wo jemand sein gesamtes Bad mit Wanne, Duschtrennwand und Fliesen in den Wald geworfen habe.
Stimmt! Dank der gut ausgebauten Wege im Wald und den großzügig abgeholzten Wälder für die „schönen“ Windräder kann man nun auch sehr einfach Müll dort platzieren.
Glückwunsch an die Grünen, die eigentlich unsere Wälder schützen sollten.