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Freiwilliges Soziales Jahr bei der „Schottener Soziale Dienste“Die Freiwilligen nehmen Abschied: Start in den nächsten Lebensabschnitt

SCHOTTEN (ol). Junge Menschen reflektieren beim Abschlussseminar über ihre einzigartigen Erfahrungen im Freiwilligen Sozialen Jahr bei der „Schottener Soziale Dienste“, die ihnen sowohl berufliche Einblicke als auch persönliches Wachstum ermöglichten. Mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten in verschiedenen sozialen Berufsfeldern waren sie in Kunstwerkstätten, Wohnheimen, Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen sowie Altenpflegeeinrichtungen aktiv und erlangten durch das Taschengeld und die soziale Absicherung eine gewisse Selbstständigkeit für ihre Zukunft.

Im Herbst letzten Jahres hatten sich laut einer Pressemitteilung der „Schottere Soziale DienstegGmbH“ wieder viele junge Menschen auf einen Freiwilligendienst bei den „Schottenern“ eingelassen. Jetzt beim Abschlussseminar galt es, zurückzublicken und die vielen schönen, manchmal auch herausfordernden, Erlebnisse im Freiwilligendienst Revue passieren zu lassen.

Malte aus dem Atelier „Tierisch Bunt“, der sich für einen Freiwilligendienst entschieden hatte, um erste Erfahrungen auf dem Arbeitsmarkt zu sammeln, erinnert sich: „Nach dem Abitur sollte es etwas anderes sein, bevor ich für eine Ausbildung oder ein Studium wieder jahrelang die Schulbank drücken muss. So bin ich im Atelier „Tierisch Bunt“, einer Kunstwerkstatt für Menschen mit Behinderung, im Vogelpark Schotten gelandet.“  Von außen wirke das Atelier der „Schottener Sozialen Dienste gGmbH“ auf den ersten Blick etwas unscheinbar, innen im Verkaufsraum werde man dann überwältigt von einer enormen Vielfalt an Farben und Formen.

Die Mitarbeitenden, die die ausgestellten Figuren, Bilder, Dekoartikel und Schmuckstücke zum Großteil selbst herstellen, arbeiten von acht bis 16 Uhr. Der Tag von Malte begann aber schon um sieben. Er unterstützte die Mitarbeitenden und die Fachkräfte den ganzen Tag über bei ihren Projekten in der Kunstwerkstatt. Darüber hinaus gab es Aktivitäten mit der ganzen Gruppe – gemeinsame Spaziergänge und Spielerunden, das Erzählen von Geschichten und andere Aktivitäten, die ein oder mehrmals in der Woche stattfanden. Auch diese begleitete Malte. „Das macht das Ganze noch abwechslungsreicher, als es ohnehin schon ist. Die Menschen im Atelier sind so wie ihre Kunstwerke – in verschiedenen Farben und Formen da und in ihrer Persönlichkeit ebenso einzigartig.“

Nach der Schulzeit eine Auszeit nehmen, neue Erfahrungen sammeln und sich selbst besser kennen lernen. Das ist für junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren durch ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) unter anderem auch bei der „Schottener Soziale Dienste gGmbH“ wieder ab Herbst möglich.

Die Einsatzmöglichkeiten bei der „Schottener Soziale Dienste gGmbH“ seien vielfältig und die unterschiedlichen Einsatzstellen verteilten sich hessenweit. Wer durch ein Freiwilliges Soziales Jahr Einblicke in soziale Berufsfelder erlangen möchte, könne dies in verschiedenen Werkstätten für Menschen mit Behinderung, in Wohnheimen für Menschen mit Behinderung, in Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen sowie in Altenpflegeeinrichtungen tun.

Die jungen Menschen machen durch das Freiwillige Soziale Jahr einzigartige und prägende Erfahrungen und erlangen durch das Taschengeld und die soziale Absicherung eine gewisse Selbstständigkeit – ein großer Schritt Richtung Zukunft, heißt es abschließend.

Wer neugierig geworden ist, kann sich unter www.schotten- sozial.de, per Mail unter freiwilligendienste@schotten-sozial.de oder telefonisch unter der Nummer 06044 6009-206 informieren.

Ein Gedanke zu “Die Freiwilligen nehmen Abschied: Start in den nächsten Lebensabschnitt

  1. freiwilligkeit wird gross geschrieben seit dem mindestlohn, aber nur bei denen, wo es ordentlich in der eigenen tasche klingelt. als vorbereitung für einen beruf ist es okay, ansonsten ist es pure ausnutzung unter einem angeblich sozialen mantel!

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