Saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger informiert über Zukunft der Arbeit im VogelsbergMaximilian Ziegler und Anke Rehlinger bei Diskussionsveranstaltung in Atzenhain
ATZENHAIN (ol). Bei einer Diskussionsveranstaltung in Atzenhain sprach die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger kürzlich über die bevorstehenden Herausforderungen und Chancen in der Arbeitswelt von morgen. Sie betonte die Bedeutung des Ausbaus erneuerbarer Energien und der Wasserstofftechnologie für die Zukunft der Wirtschaft. Gleichzeitig setzte sich Rehlinger für eine verbesserte Versorgung der Menschen mit Arbeitsplätzen, Gesundheitsversorgung und Bildungseinrichtungen ein, um den Vogelsberg attraktiver für Zuzug aus Ballungsgebieten zu machen.
Die saarländische Ministerpräsident Anke Rehlinger war laut einer Pressemitteilung der SPD Vogelsberg kürzlich zu Besuch im Vogelsberg. Nachdem sie mit dem SPD-Landtagskandidaten Maximilian Ziegler die Firma Hürner Schweißtechnik besucht hatte, sprach Rehlinger auf einer Diskussionsveranstaltung in Atzenhain zum Thema „Zukunft der Arbeit“ gemeinsam mit Ziegler und vielen interessierten Teilnehmern über bevorstehende Herausforderungen und Chancen in der Arbeitswelt von morgen.
Ziegler eröffnete die Veranstaltung mit persönlichen Worten zu seiner eigenen Familiengeschichte: „Mein Opa besuchte mit 20 Jahren die Landwirtschaftsschule und arbeitete danach auch sein ganzes Leben in der Landwirtschaft. Mein Vater machte im gleichen Alter eine Verwaltungsausbildung und betrieb die Landwirtschaft nur noch im Nebenerwerb. Ich persönlich habe studiert und arbeite heute im Baugewerbe. Das ist nur ein kleines Beispiel dafür, wie sich die Arbeitswelt verändert hat. Manche der Veränderungen sind gut, viele müssen es erst noch werden. Durch meinen Beruf als Projektleiter auf dem Bau weiß ich: damit das gelingt, brauchen wir Menschen mit Berufsausbildung und Menschen mit Studium.“
„In der Arbeitswelt stehen uns in Zukunft einige Veränderungen bevor. Und ich kann nicht versprechen, dass es nicht anstrengend wird“, sagt Rehlinger zu Beginn. „Wir wollen, dass unsere Wirtschaft klimaneutral wird, damit auch zukünftige Generationen noch einen lebenswerten Planeten vorfinden. Wir arbeiten mit den Menschen in den Betrieben und den Unternehmen daran, dass dieser Wandel sozial und gerecht gestaltet wird. Dabei spielt der Ausbau von erneuerbaren Energien eine Schlüsselrolle. Ich halte die Wasserstofftechnologie in Zukunft für besonders wichtig. Wir werden diese Energieform brauchen, um weiter eine Industrienation zu bleiben“, so Rehlinger weiter.
„Entscheidend für gute Arbeit bei uns im Vogelsberg ist aus meiner Sicht auch die Versorgung der Menschen mit allem, was man zum Leben braucht. Dazu gehören neben einem guten Arbeitsplatz auch einen Hausarzt und eine Apotheke in der Nähe, Pflege für ältere Angehörige und gute Kitas und Schulen für die Kinder. Ich bin mir sicher, dass wir die Veränderungen so gestalten können, dass der Vogelsberg für viele Menschen eine Heimat mit Zukunft ist und unsere Region attraktiver für den Zuzug aus Ballungsgebieten wird. Das passiert aber nicht von allein. Wir müssen dafür arbeiten und unsere Interessen stärker vertreten als bisher. Dafür trete ich bei der Landtagswahl am 8. Oktober an“, sagte Ziegler abschließend.
Foto: SPD Vogelsberg
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