ALSFELD (ol). Auch an diesem Wochenende sucht das Tierheim Alsfeld in Zusammenarbeit mit Oberhessen-live nach einem neuen Zuhause für einen ihrer Schützlinge – dieses Mal für den Schäferhund Mailo.

„Für uns ist es kaum zu glauben, dass sich so wenige Menschen für Mailo interessieren. Selten haben wir so viel positives Potential hier im Tierheim. Ein Schäferhund, nicht nur wunderschön, sondern auch ausgesprochen freundlich und gelehrig. Selbstverständlich muss Mailo noch lernen und korrigiert werden, aber er ist absolut bereit dafür und ist im Tierheim wirklich fehl am Platz“, berichtet das Alsfelder Tierheim über ihren Schützling.

Mailo hat innerhalb weniger Übungszeiten gelernt, bereitwillig ins Auto zu springen, was zuvor für ihn ein Albtraum war. Er bemüht sich, möchte gefallen, lernen und gefördert werden. Er sucht SEINE Aufgabe und zwar bei Ihnen zu Hause.

Mailos Schwierigkeiten, sich beim Anziehen des Geschirrs schwer zu tun, können so einfach unterbrochen werden, indem dem man Mailo in ein ruhiges Umfeld bringt. Die Unruhe im Tierheim ist gerade auch für einen Schäferhund unglaublich schwer zu ertragen und vor allen Dingen zu kompensieren.

Geben Sie Mailo eine Chance bei Ihnen „arbeiten“ zu dürfen, Sie als Person beispielsweise suchen zu dürfen oder Fährtenspiele zu erlernen. Es gibt so viele Möglichkeiten, wissbegierige Hunde mit Hilfe einer Hundeschule in zufriedene und entspannte Hunde zu verwandeln. Wenn Sie Lust und Zeit haben, mit einem Hund zu trainieren, dann müssen Sie Mailo unbedingt kennenlernen. Dieser sensible und energiegeladene Schäferhund sucht Menschen mit Verantwortungsbewusstsein und Hundeverstand.

Mailo kam mit 9 Monaten aus Rumänien in eine Familie, leider war diese mit Mailos frechem und zum Teil übergriffigem Verhalten überfordert. Besonders in Situationen, in denen Mailo korrigiert wurde, versuchte Mailo, oftmals mit Erfolg, den Ton anzugeben. Mailo ist mittlerweile zweieinhalb Jahre alt. Er ist seit dem 09. Juni 2022 im Alsfelder Tierheim.

„Mailo trat uns gegenüber freundlich und nett auf, allerdings hatten wir anfangs unsere Probleme ihm ein Halsband anzuziehen, er hat dann mit Knurren deutlich gesagt, dass er das nicht möchte“, so die Mitarbeiter des Tierheims. Sich am Hals anfassen lassen, war und ist für ihn kein Problem, in Verbindung mit einem „Band“ scheint es ihm aber nicht zu gefallen. Ob er hier schlechte Erfahrungen gemacht hat, weiß man nicht. Hier habe man fleißig mit ihm geübt und übe auch noch weiter. Mittlerweile trägt Mailo ein Halsband. Ein Geschirr anziehen ist auch kein großes Problem mehr. Zurzeit durchläuft er noch ein Maulkorbtraining. Er geht gerne spazieren und planscht im Wasser. Ob er mit anderen Hunden generell verträglich ist, ist noch unklar, dies sei das Tierheim noch am Testen.

Mailo muss noch einiges in seinem Leben lernen, auf alle Fälle sollte er in eine Hundeschule gehen, die ihn versteht und mit ihm an seinen Baustellen arbeitet. Mailo zeigt, dass er Lust am Lernen hat und auch gefordert werden möchte. Grundkenntnisse sind bei Mailo schon vorhanden, auf die man aufbauen kann. Für Mailo wird ein hundeerfahrenes, sportliches und motiviertes Zuhause gesucht. Es ist hier wichtig, dass seine Besitzer die Körpersprache von Mailo lesen können und seine Signale ernst nehmen.

Es wird jedem Menschen und jeder Familie geraten, die einen Hund bei sich einziehen lassen möchte, sich vorab um eine professionelle Hundeschule zu bemühen. „Wir können unsere Tiere nur so beschreiben wie wir sie hier im Tierheim-Umfeld kennenlernen. Im neuen Zuhause entwickeln sich viele Hunde neu und hier ist es unbedingt angeraten, sofort eine kompetente Beratung an seiner Seite zu haben“, rät das Tierheim.

Möchten Sie Mailo kennenlernen? Dann rufen Sie bitte für weitere Infos und/oder für die Vergabe eines Besuchstermins im Tierheim unter der 06631-2800 an. Günstig wäre ein Telefonat vormittags zwischen 9.00 und 12.00 Uhr und dann wieder zwischen 14.00 und 16.00 Uhr. Bitte haben Sie dafür Verständnis, wenn nicht sofort jemand ans Telefon geht, da unser Büro nicht immer besetzt ist und die Mitarbeiter meist in der Tierversorgung sind. Geben Sie also bitte nicht auf und versuchen es öfters. Herzlichen Dank für Ihre Geduld und Ihr Verständnis.