Verspätete Jahreshauptversammlung nach Corona-ZeitPosaunenchor Schwarz wählt neuen Vorstand
SCHWARZ (ol). Der Posaunenchor Schwarz hat kürzlich seine Jahreshauptversammlung aufgrund der Corona-Einschränkungen nachgeholt. Dabei gedachte man den verstorbenen Musikkameraden und reflektierte die Höhen und Tiefen der Pandemiezeit. Trotz der längsten Unterbrechung des Vereinslebens gelang es dem Verein, durch kreative Lösungen wie Proben in großer Halle und im Freien weiterhin Musik zu machen. Der bisherige Vorstand wurde in seinen Positionen bestätigt und durch neue Mitglieder ergänzt.
Während der Corona Einschränkungen hat sich der Posaunenchor Schwarz laut einer Pressemitteilung des Musikvereins auf seine Kernaufgabe beschränkt, das Musizieren. Aus diesem Grund wurden nun die ausgefallenen Jahreshauptversammlungen in einem Rutsch nachgeholt.
Zu Beginn der Versammlung erinnerte der Vorsitzende Lars Wicke an die verstorbenen Musikkameraden. Mit Heinrich Peter Eifert, Helmut Caplap, Rudolf Wiedebach und Martin Urstadt mussten gleich 4 ehemalige Bläser aus ganz unterschiedlichen Lebensphasen verabschiedet werden.
Nach dem gemeinsamen Essen wurden die Höhen und Tiefen der Corona-Zeit betrachtet. So kam es mit fast acht Monaten zur längsten Unterbrechung des Vereinslebens seit Gründung des Chores in 1960. Allerdings wurden auch alle Möglichkeiten des Verordnungsgebers genutzt, um Musik zu machen. Proben in der Auerberghalle mit viel Platz wurden ebenso umgesetzt wie Open Air Proben in den Gärten der Musiker. Die Einsatzzahlen hätten sich entsprechend wellenartig mit den Corona-Beschränkungen bewegt, hieß es. Der Bereich der Geburtstagsständchen sei allerdings merklich rückläufig, augenscheinlich werde weniger gefeiert. Wer in Schwarz anlässlich eines Geburtstag oder eines Ehejubiläums über ein Ständchen freuen würde, nimmt bitte entsprechend Kontakt auf.
Personell ist der Posaunenchor Schwarz ordentlich aufgestellt, um seine vielfältigen Aufgaben in der Kirchengemeinde und im weltlichen Bereich zu erfüllen. Eine Stärke dabei sei die Konzentration der Musiker auf Schwarz und die gezielte Erweiterung der Besetzung mit erfahrenen Musikern aus der Umgebung. Der Terminkalender sei in diesem Jahr gut gefüllt und auch die ersten Anfragen für das kommende Jahr träfen ein. So wird es in 2024 eine Neuauflage von bekannten Gastspielen geben, aber auch ganz neue Spielorte seien vor der Umsetzung.
Zum Abschluss der Versammlung wurde der bisherige Vorstand in seinen Positionen bestätigt beziehungsweise ergänzt. So bleibt Lars Wicke Vorsitzender des Posaunenchors Schwarz. Sein zukünftiger Stellvertreter wird Julian Kattner. Marcel Seil und Marco Euler wurden als Schriftführer beziehungsweise Rechner in ihren Ämtern bestätigt. Der Vorstand wird von Jochen Grabowski als Chorleiter komplettiert.
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