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Kunst-Zeitkapsel: "Wo ist dein Ort?"Aufruf zur Teilnahme an der Zeitkapsel von Alsfeld, Romrod und Antrifttal

VOGELSBERG (ol). Das Projekt „TraVogelsberg“ lädt alle Bürger der Gemeinden Alsfeld, Romrod und Antrifttal ein, an einem spannenden Projekt teilzunehmen – der Erstellung einer Kunst-Zeitkapsel, die ihre Geschichten und Lieblingsorte für zukünftige Generationen bewahren wird. Unter dem Motto „Wo ist dein Ort?“ können Einwohner künstlerische Arbeiten zu ihren Lieblingsorten sowie die Geschichten dazu einreichen, um einen wertvollen Einblick in das kulturelle Leben und die Bedeutung unserer Kommunen zu vermitteln.

Das Projekt „Wo ist dein Ort?“ ist laut einer Pressemitteilung des Kulturzentrums Kreuz ein Versuch, die einzigartigen Facetten und Erinnerungen sowie das künstlerische Treiben der Gemeinden Alsfeld, Antrifttal und Romrod festzuhalten. Die Bürger sind aufgefordert, ihre Lieblingsorte auf Fotos oder Gemälden einzufangen und die Geschichten dahinter zu teilen. Ob es sich um einen idyllischen Garten, ein historisches Gebäude, einen versteckten Pfad oder einen lebhaften Marktplatz handelt – jeder Ort hat seine eigene Geschichte, die es zu erzählen gilt.

Kunst-Zeitkapsel bewahrt Geschichte

So berichtet die Projektkoordinatorin Annika Keidel im Nachklang zum ersten Kulturdialog: „Die drei Projektkommunen Alsfeld, Romrod und Antrifttal haben eine reiche Geschichte und eine Vielzahl von wunderschönen Orten, die für viele Menschen eine besondere und vor allem persönliche Bedeutung haben. Mit der Kunst-Zeitkapsel wollen wir diese Schätze bewahren und für kommende Generationen zugänglich machen. Die Veranstalter möchten die Einwohner:innen ermutigen, selbst kreativ zu werden, ihre persönlichen Verbindungen zu ihren Lieblingsorten zu teilen, sei es durch Erinnerungen, Geschichten, Fotos oder Gemälden.“

Aufruf zum Mitmachen

Die Teilnahme am Projekt ist denkbar einfach, heißt es: Kunstwerke oder Fotos und Geschichten an die Emailadresse info@travogelsberg.de schicken oder an den analogen Annahmestellen abgeben (siehe unten). Die Beiträge werden gesammelt, digitalisiert und sorgfältig in einer speziell angefertigten Zeitkapsel verpackt. Die Zeitkapsel wird dann an einem symbolträchtigen Ort vergraben, um die Kunst und Geschichten unserer Gemeinden für zukünftige Generationen zu bewahren.

„Diese Zeitkapsel wird zu einem lebendigen Zeugnis unserer Vergangenheit und Gegenwart werden“, sagt Keidel, Projektkoordinatorin von TraVogelsberg und Initiatorin des Projekts „Wo ist dein Ort?“. „Indem wir unsere persönlichen Geschichten und Erinnerungen teilen, werden wir eine Verbindung zwischen den Generationen schaffen und die Bedeutung der Gemeinschaft stärken“.

Die Teilnahme an der Zeitkapsel von Alsfeld, Romrod und Antrifttal steht allen Einwohnern offen, unabhängig von Alter oder Hintergrund. Jeder Beitrag ist wertvoll und trägt zur Vielfalt und Komplexität der Geschichte der drei Gemeinden bei.

Angestoßen wird das Projekt von TraVogelsberg, einer Initiative, die Menschen zusammenbringt, Kreativität feiert und den kulturellen Reichtum der Region bewahrt. Die vom Land und Bund geförderte Initiative ermutigt Menschen dazu, ihre eigene künstlerische Leidenschaft zu entdecken und zu entfalten, heißt es.

Einsendungen an info@travogelsberg.de oder „zu Händen TraVogelsberg“ an die jeweiligen Annahmestellen (bitte auf die jeweiligen Öffnungzeiten achten):

Alsfeld Briefkasten am Weinhaus, Markt 2, Alsfeld

Antrifttal Stadtverwaltung, Weihersweg 24, Antrifttal

Romrod MGH-Büro, Alsfeld Straße 1, Romrod

Zum Projekt „TraVogelsberg – eine Region bricht auf“

Das Projekt „TraVogelsberg – eine Region bricht auf“ wird gefördert im Programm TRAFO – Modelle für Kultur im Wandel, einer Initiative der Kulturstiftung des Bundes, und dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst.  Es wird im Vogelsberg vom Vogelsbergkreis als Projektträger zusammen mit den Partnerinstitutionen Kulturzentrum Kreuz e.V. und Lauterbacher Musikschule e.V. umgesetzt.

Mit dem „TraVobil – Büro für kulturelle Einmischung“ werden die Projektpartner die Region in Bewegung bringen, heißt es. Das Büro identifiziert und kontaktiert Akteure vor Ort, organisiert regionale Treffen in ausgewählten Orten und koordiniert die Vorbereitung und Durchführung lokaler kultureller Projekte. Ziel sei es unter anderem ein kulturelles Netzwerk aufzubauen, Vielfalt, Teilhabe und Demokratie in der Region zu fördern.

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