VOGELSBERG (ol). Bei einem Treffen der Frauen Union Vogelsberg mit CDU-Kandidaten wurden Schlüsselthemen angesprochen, die für die Frauen in der Region von Bedeutung sind. Dies gab den Wählern die Möglichkeit, die politischen Kandidaten auf einer persönlicheren Ebene kennenzulernen.

Bei sonnigem Wetter trafen sich Frauen aus dem Vogelsbergkreis zu einer besonderen Diskussionsrunde im Garten des Traditionslokals Hessestibbche in Alsfeld. Unter der Schirmherrschaft der Frauen Union Vogelsberg hatten sie die Gelegenheit, wichtige Fragen direkt an die Bewerber für politische Ämter der CDU zu richten. Unter den Gästen befanden sich der Landratskandidat Dr. Jens Mischak und ein weiterer CDU-Politiker, Michael Ruhl.

„Es war ein angenehmer Austausch in einer anderen Atmosphäre“, sagte die Vorsitzende der Frauen Union, Dr. Birgit Richtberg, die das Treffen eröffnete. Nach der persönlichen Vorstellung der Kandidaten startete eine „Schnelle Runde“ persönlicher Fragen, die intensive Einblicke in die Persönlichkeiten der Kandidaten ermöglichten.

Moderiert wurde die Diskussion von Sonja Habermehl, die geschickt von persönlichen Fragen zu ernsthaften Themen überleitete, die die Frauen im Vogelsberg bewegen. Dazu zählten die ärztliche Versorgung, Mobilität, Möglichkeiten für ein gesundes und selbstbestimmtes Leben im Alter sowie Kinderbetreuung und Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Beide CDU-Kandidaten betonten die Notwendigkeit, die Prozesse und Verfahren zu vereinfachen. „Der Staat muss auch wieder lernen zu vertrauen“, sagte das amtierende Mitglied des Landtags in direkter Anspielung auf den Wunsch nach weniger Kontrolle und Bürokratie. Dr. Jens Mischak zeigte sich überzeugt, dass der Vogelsberg mehr kann. Er versprach, sich persönlich für eine Ermöglichungskultur einzusetzen, um die Potenziale der Region voll zu entfalten.

Für alle Anwesenden war es eine fruchtbare Diskussion, die den Wunsch nach weiteren solchen Veranstaltungen weckte. Sie betonten die Bedeutung persönlicher Begegnungen mit den Politikern, die ihren Alltag beeinflussen. Es war eine Einladung an die Politik, nicht nur Verständnis zu senden, sondern vor allem, die Bedürfnisse der Menschen anzuerkennen. „Das ist die Art von Politik, die wir uns wünschen“, war die abschließende Botschaft des Treffens.