Neueste Ausstellung im Homberger Schloss mit Künstlern Michael Ackermann, Christel Dern und Antonia MöskoSchlosspatrioten präsentieren Kunst-Dreiklang
HOMBERG OHM (ol). Die Schlosspatrioten Homberg präsentieren vom 2. bis zum 30. Juli eine Ausstellung mit einer Vielzahl künstlerischer Arbeiten, die einen „Dreiklang“ aus Handdrucken von Michael Ackermann, Malerei und Plastiken von Christel Dern sowie Objekten von Antonia Mösko bilden.
Laut einer Pressemitteilung der Schlosspatrioten laden diese vom 2. bis zum 30. Juli zu ihrer neuesten Ausstellung im Homberger Schloss ein. Unter dem Titel „Dreiklang“ präsentieren die Künstler Michael Ackermann, Christel Dern und Antonia Mösko ihre Werke, die ein vielfältiges Spektrum schöpferischer Ausdrucksformen vereinen.
Der Wettenberger Künstler Michael Ackermann zeigt Beispiele aus seinem Werkbereich „Handdrucke“. Dabei erzählen die mit Styroporplatten und Linolfarben erstellten Einzeldrucke von andalusischen Idyllen und adriatischen Fischfangszenen, von Feuerhimmeln und Schilfuferblicken sowie von den Widersprüchen zwischen Industriekraft und Naturzerstörung. In den klein- und großformatigen Bildern auf schwarzem Karton oder schwarzer Leinwand sind es vor allem die Linien des Zeichners, die den Charakter der Motive prägen. In Druckvarianten wechseln die Stimmungen.
Die Staufenberger Künstlerin Christel Dern zeigt figürliche Tuschezeichnungen und Malerei mit verschiedenen Materialien auf Papier und Leinwand. Dabei beeinflussen Empfindungen im Malprozess ihren Auftrag und Strich. Es entstehen Farblandschaften, in denen sich die Natur oft wiederfindet – Sinnbilder, nicht Abbilder – Orte, an denen sich Innenwelt und Außenwelt begegnen. Zu sehen sind auch modellierte Terrakotta-Plastiken, die in alter japanischer Raku-Technik gebrannt werden, wobei das Zusammenspiel der vier Elemente Erde, Wasser, Feuer und Luft das Ergebnis bestimmen.
Als einer der ältesten Werkstoffe der Menschheit bietet Ton sich an, Formen aus der Natur zu übertragen, sichtbar zu machen und zu abstrahieren. Dies ist das laut der Mitteilung bevorzugte Arbeitsmaterial von Antonia Mösko aus der Werkstatt Radenhausen in Amöneburg. „Die von ihr geschaffenen Objekte beschränken sich meist auf das Wesentliche einer Form und erzeugen durch bewusst herbeigeführte Brüche ein ganz eigenes Spannungsfeld. Durch die raue Oberflächengestaltung und die morbide Farbigkeit, erzielt durch Oxyde und Engoben, erhalten sie oft einen archaisch anmutenden Ausdruck und strahlen Ruhe aus“, so wird der Stil der Künstlerin beschrieben.
Die Vernissage zur Ausstellung findet am Sonntag, den 2. Juli um 14.00 Uhr im Homberger Schloss (Adresse: An der Schlossmauer 12, 35315 Homberg Ohm) statt.
Die Schlosspatrioten öffnen die Türen zur Ausstellung zudem sonntags zeitgleich mit dem Schlosscafé von 13.30 bis 17:30 Uhr.
Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite der Schlosspatrioten.
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