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Investition von 2,5 Millionen Euro in größte Solarstrom-Dachanlage im VogelsbergkreisSTI Group setzt auf erneuerbare Energie

ALSFELD (ol). Seit Ende April deckt die STI Group einen großen Teil des Energiebedarfs an ihrem Standort in Alsfeld aus eigener CO2-neutraler Solarstromproduktion. Um dies zu feiern und sich für die gelungene Umsetzung des nachhaltigen Projekts zu bedanken, lud die STI Group-Geschäftsführung alle am Projekt beteiligten Partner auf das Dach der Alsfelder Wellpappenproduktion ein.

„Die STI Group hat hier nicht nur für sich etwas Großartiges geschaffen, sondern für die ganze Region“, beglückwünschte der Erste Kreisbeigeordnete Jens Mischak die Projektbeteiligten anlässlich der offiziellen Einweihung der Solarstromanlage. In den vergangenen Monaten hatte die STI Group 2,5 Millionen Euro in die Installation von Solarpanels auf einer Fläche von mehr als 11.000 Quadratmetern– oder zirka anderthalb Fußballfeldern – investiert.

Damit handele es sich um die größte Dachanlage im Netz der Ovag. Mit einer Leistung von 2,4 Mega Watt Peak entspreche diese dem jährlichen Verbrauch von zirka 700 Einfamilienhäusern, schreibt die STI Group in ihrer Pressemeldung. STI Group CFO Niklas Herting bedankte sich für die besonders effiziente Umsetzung des Projekts beim Vogelsbergkreis, der Ovag der KSE Energietechnik GmbH, dem Architekturbüro Schmidt und Strack sowie dem internen Projektteam und allen anderen beteiligten Partnern.

Die größte Solarstrom-Dachanlage im Vogelsberg auf dem Dach der STI Group in Alsfeld auf einer Fläche von 11.400 qm leistet 2,4 Mega Watt Peak. Alle Fotos: STI Group

„Die Installation unserer ersten großen Solarstromanlage in der Unternehmensgruppe ist nicht zuletzt dank der Unterstützung aller Projektpartner besonders zügig fortgeschritten und liefert heute einen wichtigen Beitrag zur Erreichung unserer nachhaltigen Energieziele“, sagt CFO Niklas Herting, der die Energiebeschaffung im Unternehmen verantwortet.

Von Projektstart Ende November bis zur Inbetriebnahme am 25. April vergingen weniger als sechs Monate. Bei sonnigem Wetter kann das Alsfelder Werk seinen Strombedarf nun komplett abdecken und speist nicht selbst benötigten Strom in das öffentliche Netz ein.

Energiewende als Chance begreifen

Jakob Rinninger, CEO der STI Group, betonte die wirtschaftliche Dimension in einer häufig ideologisch geprägten Nachhaltigkeitsdebatte. „Nachhaltigkeit und Innovation sind seit jeher die Schlüsselthemen für die STI Group und auch für das Gelingen der Energiewende. Dass wir im Bereich Nachhaltigkeit vorweg gehen wollen, hat klare unternehmerische Gründe: Zum einen wollen wir unseren Kunden maximal klimafreundliche Verpackungen liefern, um diese bei der Umsetzung ihrer eigenen Nachhaltigkeitsziele bestmöglich zu unterstützen. Zum anderen machen wir uns durch diese und ähnliche Investitionen unabhängiger von den volatilen und teuren Energiemärkten. Wir begreifen die Energiewende als Chance.“

Für die STI Group sei die Alsfelder Photovoltaikanlage ein Pilotprojekt, weitere würden folgen. Die Installation einer ähnlichen Anlage am Lauterbacher Standort werde bereits im Frühsommer 2023 starten und am ungarischen Faltschachtelwerk in Kecskemét laufen die ersten baulichen Vorbereitungen für eine Installation in 2024 an.

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