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In Ulrichstein und Lautertal - Situation entspannt sichEislast sorgte für Stromausfälle in vier Vogelsberger Orten

ULRICHSTEIN/LAUTERTAL (ol). Seit Freitagnachmittag gab es in vier Vogelsberger Orten immer wieder Stromausfälle. Grund dafür war Eis auf einer Leitung eines übergeordneten Netzbetreibers, deren Last auch die Ovag-Leitung beeinflusste. Die Situation entspannt sich jetzt wieder.

Das teilt die Ovag in einer Pressemitteilung mit. Seit Freitagmittag ist es in Teilen von Lautertal und Ulrichstein zu wiederkehrenden Stromausfällen gekommen. Betroffen waren davon der Ulrichsteiner Stadtteil Rebgeshain sowie der Lautertaler Ortsteil Hörgenau und Teile von Engelrod und Eichenrod. Grund dafür waren witterungsbedingte zusätzliche Eislasten. Durch die eingeleiteten Reparaturmaßnahmen und der sich verändernden Witterung ist mit einer Entspannung der Situation im Laufe des Montags zu rechnen.

Ursache für die Ausfälle war eine 110 kV-Leitung eines übergeordneten Netzbetreibers, die sich durch die zusätzliche Eislast so weit ausdehnte, dass eine darunterliegende 20 kV-Freileitung der Ovag beeinflusst wurde.

„Solche Eislasten werden durch besondere Wind-, Feuchtigkeits- und Temperaturbedingungen verursacht und führen zu Eiswalzen rund um die Leiterseile. Das damit einhergehende zusätzliche Gewicht zieht die Leiterseile dann nach unten, dadurch wurde im vorliegenden Fall auch eine Freileitung der Ovag beeinflusst“, erklärt Thomas Seipp, Leiter der Abteilung Bau und Betrieb der Ovag Netz.

Der übergeordnete Netzbetreiber habe die Leitung nach Bekanntwerden der Störung außer Betrieb genommen. Die Rufbereitschaft der Ovag Netz habe daraufhin in enger Abstimmung mit der rund um die Uhr besetzten Leitstelle und der Ingenieurbereitschaft sofort Reparaturmaßnahmen veranlasst.

Zwischenzeitlich wurden zwei Transformatorenstationen mit Netzersatzaggregaten versorgt. „Da sich gegenwärtig die Situation vor Ort entschärft, wird mit einer Normalisierung in den nächsten Stunden gerechnet“, erklärt Seipp abschließend.

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