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Alsfeld bewegt übergibt Spenden an sechs Einrichtungen und VereineKnapp 10.000 Euro für Bewegung in der Region

ALSFELD (ol). Drei Monate ist er her, der sechste Alsfelder Spendenlauf, den eine Reihe Ehrenamtlicher unter dem Motto „Alsfeld beweg“ seit zwölf Jahren organisiert. Nun war es dem Team ein Anliegen, noch vor Weihnachten die stolze Summe von 9.650 Euro auszuschütten, die im Alsfelder Jubiläumsjahr von dem Lauf übriggeblieben sind.

„Unseren Maximen entsprechend geht er Erlös zu hundert Prozent an bewegte Projekte für Kinder und Jugendliche in der Region“, sagte Orga-Team-Leiter Achim Spychalski-Merle, als er am Dienstagabend die Vertreterinnen und Vertreter der Vereine und Einrichtungen, die in diesem Jahr von den Einnahmen des Lauf profitieren, in den Räumen des Alsfelder Fitness-Studios MYGYM begrüßen durfte. Dorthin hatte MYGYM-Geschäftsführer Ralf A. Graulich eingeladen, der als einer der Sponsoren des Laufes fungiert.

Der Pokal für den schnellsten Läufer ging an Oliver Fischer. Alle Fotos: Traudi Schlitt

Spychalski-Merle nahm die kleine Feierstunde zum Anlass, nicht nur allen Sponsoren zu danken, sondern auch den Mitgliedern des Orga-Teams von den viele seit Beginn des Laufs dabei sind. Bis zu sechzig Helferinnen und Helfer seien am Gelingen des Laufs beteiligt, führte Spychalski-Merle aus – auch ihnen dankte er im Namen des Teams. Nach zwölf Jahren Alsfeld bewegt und sechs Läufen habe man bisher bereits über 60.000 Euro in der Region verteilt und damit zahlreiche Bewegungsprojekte unterstützt, führte der Redner aus und machte damit auch die Bedeutung von Alsfeld bewegt deutlich.

Sechs ganz verschiedene Einrichtungen profitieren

In diesem Jahr können mit der Evangelische Kita Altenburg, dem Sportverein Altenburg, dem TV/VfR Groß-Felda, dem Haus am Kirschberg, dem Förderverein Kestricher Sonnenbad und dem Alsfelder Betreuungsverein Regenbogen sechs ganz verschiedene und im Vogelsberg verstreute Einrichtungen von dem Geldsegen profitieren.

3 Michael Zideck nahm den Pokal für das „RUNbachhaus“ entgegen.

Über 600 Euro kann sich die Altenburger Kita freuen. Sie wird damit ihr Bewegungsprojekt „Fitmach-Dschungel“ weiter ausbauen. „Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung“, sagte Kita-Leiterin Eva Schwalm und betonte: „Bewegung ist so wichtig für Kinder.“ Der SV Altenburg kann nun für 2.500 Euro ein fahrbares Fußballtor anschaffen. Dies sei nötig, um den Spielbetrieb mit über 150 Kindern und einer Seniorenmannschaft zu optimieren. „Dies schafft Flexibilität und schont den Platz“, erläuterte der Vorsitzende Ralf Müller.

Ebenfalls 2.500 gehen nach Groß-Felda. Martin Darmöller vom TV/VfR führte aus, dass hier in die energetische Sanierung des Sportheims investiert wird, um Wasser und Energie zu sparen, was sich wiederum positiv auf das dortige Angebot und den Spielbetrieb auswirken wird. Mit 1.900 Euro kann Marc Simon vom Lauterbacher Haus am Kirschberg in seiner Einrichtung an einer Erweiterung des Spielplatzes arbeiten.

4 Marcel Trebert freute sich über den Pokal für das größte Team, das seine Firma Krause Systems stellte.

„Wir möchten die beiden Plätze der größeren Kinder und Jugendlichen und der Kleineren verbinden und hierfür sinnvolle Spielgerate anschaffen“, erläuterte der pädagogische Bereichsleiter und dankte dem Team für den Beitrag.

Das Kestricher Sonnenbad möchte im Kleinkindbereich eine Rutsche anschaffen, wie die Vertreterin des Fördervereins des Bades Jutta Ertl ausführte. Sie kann dafür 650 Euro mitnehmen. Die letzten 1.500 Euro schließlich gingen an den Verein Regenbogen, der in Alsfeld ein herausragendes Betreuungsangebot an der Stadtschule anbietet. Hier entsteht derzeit ein Fußball-Court, wie Boris Schmidt vom Verein erläuterte. Die Spende aus dem Lauf fließt hier in die Gesamtsumme von ca. 30.000 Euro ein, wie Schmidt mitteilte.

Meike Schreiner war die schnellste Läuferin.

Nach der Spendenübergabe nutzte Achim Spychalski-Merle die Gelegenheit, auch die Pokale für die schnellsten Läuferinnen und Läufer, den originellsten Namen und das größte Team zu vergeben. Schnellster Läufer war Oliver Fischer, schnellste Läuferin Maike Schreiner. Für das größte Team, das die Firma Kraus Systems stellte, nahm Marcel Trebert den Pokal entgegen, für das Team mit dem originellen Namen „RUNbachhaus“ aus dem Rambachhaus war Michael Ziedeck vor Ort.

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