Gehweg zum Kita-Eingang ist jetzt besser ausgeleuchtetStrahler bringen Licht ins Dunkle
MÜCKE (ol). Im Rahmen der Vorbereitungen auf das diesjährige Laternenfest des Kindergartens ins Sellnrod brachte der Trägerverein Landkinder Sellnrod Licht ins Dunkle: Der spendete Strahler mit Bewegungsmelder für den dunklen Gehweg zum Kita-Eingang.
In der Gemeinde Mücke können die Ortsbeiräte vor Beginn der Haushaltsberatungen für jedes Jahr ihre Investitionswünsche anmelden. Der Sellnröder Ortsbeirat habe für 2022 und kürzlich auch für 2023 zwei zusätzliche Straßenlampen gewünscht, eine im Bereich Bachseifenweg/Stresemannstraße und eine am Eingang des Kindergartens am Beginn der Altenhainer Straße. So aus der Pressemitteilung.
Der Grund dafür sei gewesen, dass die Wurzeln des circa 100 Jahre alten Lindenbaums im Hof des Kindergartens das aus Verbundsteinen bestehende Pflaster angehoben haben, wodurch besonders bei Dunkelheit eine Stolperfalle entstanden sei. Die Mücker Gemeindeverwaltung habe direkt am Eingang des Kindergartens eine weitere Lampe nicht für zwingend notwendig gehalten, weil in Richtung Friedrich-Ebert-Straße bereits eine solche steht. Zudem verwies sie auf die recht hohen Kosten von rund 7.000 Euro.
Das „Problem“ konnte nun schnell und kostengünstig gelöst werden als der Vorstand des Trägervereins Landkinder Sellnrod am vergangenen Sonntag die umfänglichen Vorbereitungen für das Laternenfest und den Bazar durchgeführt hat. Im Rahmen dessen wurden zahlreiche Lichterketten aufgehängt. Bei der Besprechung der Befestigungen derselben unterbreitete Hans Heuser als stellvertretender Vorsitzender des Vereins den Vorschlag einen Strahler mit Bewegungsmelder anzubringen.
Verein legt selbst Hand an
Steffen Röhm, ebenfalls stellvertretender Vorsitzender, hatte einen handelsüblichen Strahler mit Bewegungsmelder in seinem Auto dabei und hat unverzüglich vier Löcher gebohrt und den Strahler sowie den Bewegungsmelder angeschraubt. Dieses Set werde ergänzt durch eine kleine Fotovoltaik-Konsole, alles zusammen kostet 60 Euro. Wenn nun die Kinder morgens in den Kindergarten gebracht werden und in der Winterzeit noch Dunkelheit beziehungsweise Dämmerung herrscht, sei der Eingang gut ausgeleuchtet.
Damit sei dieses Thema unbürokratisch erledigt worden und der Trägerverein ist dem von Bürgermeister Andreas Sommer schon öfter geäußerten Vorschlag gefolgt, nicht immer nach der Gemeinde und dem Bauhof zu rufen, sondern auch mal etwas selbst in die Hand zu nehmen. Bereits drei Tage nach Installation der neuen Beleuchtungseinrichtung folgte dann auch ein entsprechendes Lob vom Bürgermeister an den Trägerverein Landkinder.
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