Großer Auftritt für die Tänzer der Herbsttanztage sowie der Ballett- und TanzschuleWenn die Spielzeugfabrik zum Leben erwacht
ALSFELD (nah). Über 110 Schüler der Ballett- und Tanzschule um Leiterin Julia Zulauf präsentierten zum Abschluss der Herbstferien ihre erlernten Choreographien aus den Tanzstilen Ballett, Hip Hop und Modern Dance. Unter dem Motto „Spielzeugfabrik“ zeigten die Kinder aus 17 Tanzgruppen eine zauberhafte Reise durch die Welt und begeisterten damit über 450 Zuschauer.
Nicht nur die Kinder, die an den Herbsttanztagen teilnahmen, präsentierten an diesem Sonntagabend ihre Choreographien, auch die festen Kurse der Kirtorfer Tanzschule waren in die zauberhafte Geschichte involviert, diese übten bereits seit den Sommerferien ihre Tänze ein. Die Teilnehmer der Herbsttanztage übten in den Ferien an drei Tagen für je eine Stunde ihre Tänze und schnupperten die erste Bühnenluft an der Generalprobe, bevor es dann am späten Nachmittag los ging.
Für die Kinder im Alter von vier bis 16 Jahren war es allesamt eine große Premiere: der Auftritt in der Alsfelder Stadthalle. Ein roter Vorhang, eine große Bühne und ein großer Saal, der mit über 450 Zuschauern voll besetzt war – eine Atmosphäre, die sich kaum in Worte fassen lässt, da gehörte sicher auch für den ein oder anderen Schützling der Tanzlehrer das Lampenfieber dazu.
Die diplomierte Bühnentänzerin und Tanzpädagogin Julia Zulauf, geborene Grunwald, zeigte sich sehr stolz über die Motivation der Schützlinge. Sie berichtete, dass die Kinder teilweise von weit her kämen. Für die Herbsttanztage hatten sich nicht nur Kinder aus Kirtorf angemeldet, auch Nachwuchstänzer aus beispielsweise Gemünden, Lauterbach, Stadtallendorf oder Treysa hatten sich zur neunten Veranstaltung dieser Art angemeldet.
Julia Zulauf. Alle Fotos: nah
Zulauf freute sich nicht nur, dass sie den Kindern nach der langen Corona-Zwangspause mit tollen Dozenten die Herbsttanztage anbieten konnte. Sie freut sich auch, dass sie den Kindern das Flair, das die Alsfelder Stadthalle ausstrahlt, zeigen konnte. Denn sie stand in ihrer Kindheit selbst auf genau dieser Bühne.
An diesem Sonntag waren es aber die 110 Nachwuchstänzer, die das Publikum in ihren Bann zogen und wieder einmal eindrucksvoll eine kreative Geschichte tänzerisch umsetzten. Ein böser Zauberer herrschte über die Spielzeugfabrik und deren Mitarbeiter, doch sobald der Zauberer schlief erwachten Spielzeuge und Roboter zum Leben.
Mäuse krochen aus ihren Mäuselöchern heraus und Feen sorgten für einen langen und tiefen Schlaf des Zauberers. Und so hatten die zum Leben erwachten Spielzeuge und Roboter Zeit, um mit einem Heißluftballon die Welt zu bereisen. Dabei wurden in den verschiedensten Ländern Halt gemacht.
Umgesetzt wurde diese Geschichte mit einer Mischung aus Ballett, Hip Hop und Modern Dance. Die Tanzschüler hauchten der Spielzeugfabrik so Leben ein und verzauberten Geschwister, Eltern und Großeltern in eine atemberaubende Reise durch die Welt, was am Abschluss mit ordentlich Applaus belohnt wurde.
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