Benefizkonzert mit Heeresmusikkorps Kassel war ein großer Erfolg3.600 Euro für die Jüngsten der Gesellschaft
NIEDER-GEMÜNDEN (ol). Im Rahmen des 1250-jährigen Bestehens von Nieder-Gemünden erlebten die Gäste Ende Mai dieses Jahres einen unvergesslichen Konzertabend mit dem Heeresmusikkorps Kassel. Mit der Benefizveranstaltung konnte die Vereinsgemeinschaft eine Spende von 3.600 Euro erzielen, die nun den Jüngsten der Gesellschaft zu Gute kommt.
Mit einem großartigen Benefizkonzert des Heeresmusikkorps Kassel fanden am 31. Mai in der Gemündener Mehrzweckhalle die Feierlichkeiten zur Erinnerung an die 1250-jährige Geschichte von Nieder-Gemünden einen würdevollen Abschluss. So aus der Pressemitteilung. Die „Vereinsgemeinschaft 1250 Jahre Nieder-Gemünden“ hatte ein musikalisches Highlight angekündigt und damit nicht zu viel versprochen.
Der Besucherandrang war überwältigend, sogar die Bestuhlung musste vor Konzertbeginn erweitert werden. Die über 400 Gäste erlebten in der vollbesetzten Mehrzweckhalle einen unvergesslichen Konzertabend der Spitzenklasse.
Unter der Leitung von Oberstleutnant Tobias Terhardt, bot das Heeresmusikkorps der Gästeschar sinfonische Musik in ihrer schönsten Form. Unter anderem mit Werken von Smetana, Udo Jürgens, TOTO und Pur sowie Zugaben, der Nationalhymne und der Europahymne begeisterte das Orchester. Viele der Besucher honorierten das Konzert, indem sie beim Kauf der Karten auf Wechselgeld verzichteten, auch die bereitstehende Spendenbox wurde am Konzertabend reichlich gefüllt.
In Vorbereitung aller Feierlichkeiten zum 1250-jährigen Geburtstag von Nieder-Gemünden, war die Idee geboren worden, das Heeresmusikkorps aus Kassel zu engagieren. Mit großer Freude wurde damals die Zusage des Orchesters in Nieder-Gemünden aufgenommen. Doch dann kam erst einmal alles anders.
Besser spät als nie
Bekannterweise sollte im Jahr 2020 das 1250-jährige Bestehen des Dorfes Nieder-Gemünden mit einer Vielzahl von Festlichkeiten, verteilt über das ganze Jahr, gebührend gefeiert werden. Warum dies nicht durchgeführt werden konnte und auch die dann um ein Jahr verschobenen Veranstaltungen ebenfalls nicht stattfinden konnten, ist mittlerweile (Corona)-Geschichte.
Da war natürlich im Frühjahr die Freude riesengroß, als das fast 60-köppfige Orchester signalisierte, ihr Konzertversprechen in Nieder-Gemünden einzuhalten, sobald die weltumspannende Pandemie wieder Konzerte zulassen würde. Das Heeresmusikkorps verzichtet bei seinen Konzerten auf Gagen und unterstützt mit dem Reinerlös caritative und gemeinnützige Zwecke. So auch in Nieder-Gemünden. Von Anfang an waren die Verantwortlichen im Vorbereitungsausschuss sich einig, die Jüngsten der Gesellschaft mit den Spendengeldern zu unterstützen.
Mit großer Freude die Spenden überreicht
Kürzlich hatte nun Simon Scheer, Ausschussmitglied der „Vereinsgemeinschaft 1250 Jahre Nieder-Gemünden“, zu einem „Come together“ eingeladen und freute sich gemeinsam mit Nieder-Gemündens Ortsvorsteherin Jolanda Becker, Elsbeth Seim vom „Elternverein für leukämie- und krebskranke Kinder Gießen e.V.“, Heiko Schultheis vom Förderverein der Pestalozzi-Schule Gemünden und Laureen Richardt vom Förderverein der Kindertagesstätte Siebenstein Gemünden, willkommen heißen zu können.
Die ebenfalls anwesenden Mitglieder der 1250 Jahre Vereinsgemeinschaft Nieder-Gemünden, Karl-Heinz Horst, Getrud Schojan, Günter Stroh und Bernd Reitz, zeigten sich sehr begeistert und stellten in kurzen Statements, ihre Aufgabenbereiche und Funktionen vor, die sie im Rahmen des Benefizkonzertes und der Spendenaktion übernommen hatten.
Schließlich war die Überraschung perfekt, als Simon erfreut mitteilen konnte, dass jeder der drei Institutionen 1200 Euro erhalten werde. Der Gesamterlös des Konzertes waren somit stolze 3600 Euro. Mit herzlichen Dankesworten nahmen Elsbeth Seim für die Elterninitiative krebskranker Kinder, Heiko Schultheis für den Förderverein der Pestalozzischule Gemünden und Laureen Richard für den Förderverein der Kita Siebenstein die großzügigen Spenden entgegen und unterstrichen die Bedeutung der finanziellen Zuwendungen, die sie immer wieder für ihre so wichtigen Aufgabenstellungen in der Elterninitiative oder in den Fördervereinen erhalten.
Ohne Ehrenamt geht es nicht
Simon Scheer dankte dem Heeresmusikkorps, den Verantwortlichen aus der Vereinsgemeinschaft und allen ehrenamtlichen Helfern bei dem Auf- und Abbau in der Halle, die mit ihrem ehrenamtlichen Einsatz zum Gelingen der Großveranstaltung beigetragen hatten. Einmal mehr zeigte eine solche Veranstaltung, dass es ohne Ehrenamt nicht geht und nur durch die Unterstützung vieler freiwilliger Hände großes geleistet werden könne, so Scheer.
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