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Corona Krisenstab: Schutz von Patienten und Personal alternativlosKrankenhaus Eichhof schließt wieder für Besucher

LAUTERBACH (ol). Zum Schutz der Patienten und Mitarbeiter schließt das Krankenhaus Eichhof wieder für Besucher. Wie lange die Schließung für Besucher dauern wird, ist derzeit noch ungewiss.

„Zum Schutz unserer Patienten und Mitarbeitenden sehen wir uns erneut dazu gezwungen, unser Haus für Besucher*innen zu schließen“, erklärt der Ärztliche Direktor und Chefarzt Innere Medizin/Gastroenterologie Dr. Johannes Roth.

In Ausnahmesituationen, wie Sterbebegleitung oder schwersten Erkrankungen, sind laut Pressemitteilung der Eichhof Stiftung im Einzelfall Sonderregelungen in Absprache mit den behandelnden Ärzten möglich. Die Regelung trete sofort in Kraft.

„Die Maßnahme ist alternativlos, die Lage ist in allen Lebensbereichen – vor allem aber im Gesundheitssystem – wieder deutlich angespannt“, erklärt Dr. Gerhard Holzberger. Um krankheits- oder quarantänebedingte Personalengpässe auszuschließen und eine Überlastung zu verhindern, habe man sich am Lauterbacher Krankenhaus jetzt schon entschieden, die Reißleine zu ziehen, erklärt der Hygieneverantwortliche Arzt und Leiter des Krisenstabes am Krankenhaus Eichhof.

Wie lange die Schließung für Besucher dauern werde, dazu können die Verantwortlichen derzeit keine Angaben machen, aber wie auch in den vergangenen zwei Jahren seit Beginn der Pandemie werde man immer zeitnah die Situation im Vogelsberg und im Haus bewerten und die Öffentlichkeit über Änderungen informieren.

6 Gedanken zu “Krankenhaus Eichhof schließt wieder für Besucher

  1. Ein Test und meinetwegen auch ffp2 Maske wären doch weiterhin völlig ausreichend. Warum fängt man jetzt, nach dem 1. Oktober wieder an, dermassen zu übertreiben?
    Im Sommer waren die Inzidenzen doch auch immer relativ hoch. Da wurde doch auch nicht so ein Theater gemacht!
    Ist denn das Virus jetzt aggressiver als im Sommer??
    Ich verstehe den Sinn nicht!
    In vielen anderen europäischen Ländern sind alle Coronamassnahmen abgeschafft worden und hier wird verschärft, wegen einem Virus, welches zu einem „normalen“ Grippevirus mutiert ist!
    Wie lange soll das noch so weitergehen??

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  2. Also wenn man 2x geimpft ist *PLUS* 2x geboostet wurde *PLUS* 24 Stunden Negativen Test vorzeigen kann *PLUS* FFP2 Maske trägt, dann ist das wirklich etwas übertrieben. Wo nimmt das dann trotz Medizinischer Fortschritte ein Ende? Soll das bedeuten das man nun wegen COVID lebenslänglich auf solche Maßnahmen rechnen soll? Irgendwo müssen doch Impfungen, Booster, Schnelltests, und Masken einen Sinn haben, oder etwa nicht ???

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    1. Wir haben schon erfahren, wie unmenschlich diese Anordnungen sind! Alte Menschen ohne Sozialkontakte, junge Menschen ohne Krankenhauserfahrung alleine nach OPs, meistens ohne viel Betreuung und Information, da die Pflegekräfte überlastet sind. Das ist unmenschlich und absolut unangemessen! Es gibt Schutzmöglichkeiten, dafür haben wir jetzt lange genug mit Corona zu tun.

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  3. Das ist doch ein Witz oder was soll man denn noch machen ausser ffp 2 Maske und tagesaktueller Test? Denkt auch mal jemand an die Patienten die mehrere Wochen alleine im Krankenhaus liegen ohne Besucht. Ist toll fuer die Psyche.

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    1. Krankenhausschließung für Besucher alternativlos? Nein, ganz bestimmt nicht. Natürlich müssen Vorsichtsmaßnahmen ergriffen werden, keine Frage. Zu Beginn der Pandemie war ein Besuchsverbot tatsächlich alternativlos.
      Aber inzwischen sollte auch dem Eichhofkrankenhaus hinreichend bekannt sein, dass mit konsequentem Tragen einer FFP2- Maske inklusive eines tagesaktuellen Schnelltests und Abstand Ansteckungen gegen Null gehen.
      Das Personal müsste somit nicht vor Besuchern geschützt werden.
      Aber die Patienten sollten geschützt werden und zwar vor einer solch überzogenen, unmenschlichen und irrationalen Maßnahme. Es gibt Alternativen!!!!!!!!

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      1. Ich wollte nicht von Besuchern meiner Mitpatienten auf dem Zimmer belagert werden. Schon vor Corona nahm es rücksichtslos überhand. Sehr angenehm nach einer OP , da fehlt einem schnell der Sauerstoff und Ruhe zur Genesung. Traurig das man sich in dem Zustand auch noch an das Pflegepersonal wenden muß um für Ruhe zu bitten. Manchen wäre es noch recht auf seinem Bett einen Sitzplatz angeboten zu bekommen.
        Es hat schon Vorteile diese Corona-Regelung.

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