Einsatz für die Freiwillige Feuerwehren der Stadt UlrichsteinGebäudeeinsturz in dunklen Abendstunden
REBGESHAIN (ol). Aushubarbeiten und Regen könnten vermutlich für einen Erdrutsch rund um ein Wohnhaus in Rebgeshain gesorgt haben, der das Gebäude zum Einsturz brachte. Verletzt wurde niemand.
Gegen 23.30 Uhr meldete die Leitstelle des Vogelsbergkreises einen Gebäudeeinsturz im Ulrichsteiner Ortsteil Rebgeshain. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte vor Ort war das eingestürzte Gebäude deutlich ersichtlich, ein Brand konnte nicht festgestellt werden.
Mit einer Wärmebildkamera wurde das Gebäude abgesucht, Personen befanden sich glücklicherweise nicht in den Gebäude. Mit dem Teleskopmastfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Lauterbach Löschzug Mitte verschaffte man sich von oben einen Überblick ohne die Einsatzkräfte zu gefährden.
„Bei so einem Stichwort geht einem einiges durch den Kopf. Eine weitere Einsturzgefahr ist gegeben. Wir haben einen Fachberater vom THW angefordert. Das Bauamt vom Vogelsbergkreis ist auch eingeschaltet“, erklärte Ulrichsteins Stadtbrandinspektor Andreas Hädicke.
Eine mögliche Ursache für den Einsturz könnten die Aushubarbeiten rund um das Gebäude in Kombination mit der durch den Regen durchnässten Erde gewesen sein, die den Untergrund instabil werden ließen. Das Gebäude werde nämlich derzeit renoviert und sei demnach außerdem unbewohnt.
„Die OVAG ist auch vor Ort. Wir haben nun entschieden, da die Leitungen unterirdisch verlegt sind, den Strom nicht abzuschalten. Die hätte zur Folge, dass weitere Gebäude stromlos wären. Das wollten wir vermeiden“, sagte Hädicke. Vor Ort waren vorsorglich auch zwei Rettungswagen, der Notarzt, die Polizei und rund 70 Einsatzkräfte der Feuerwehr.
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