Vertreter von Bund, Land, Kreis und Stadt zu Besuch bei der STI GroupVerpackung braucht Energie
LAUTERBACH (ol). Um sich ein Bild von den Auswirkungen der aktuellen Energiekrise auf die Verpackungsbranche zu machen, haben Vetreter von Bund, Land, Kreis und Stadt kürzlich den STI Group Standort in Alsfeld besucht. Als einer der größten Arbeitgeber im Vogelsbergkreis gehe dieser mit der Installation der größten Photovoltaik-Anlage im Kreis als gutes Beispiel voran und möchte im kommenden Jahr bereits 30 Prozent des Strombedarfs aus der eigenen Anlage decken.
Mit dem Bundestagsabgeordneten Prof. Dr. Helge Braun, dem Landtagsabgeordneten Michael Ruhl, dem Ersten Kreisbeigeordneten Jens Mischak und dem Ersten Stadtrat der Stadt Alsfeld, Berthold Rinner besichtigten Vertreter aller Ebenen die STI Group am Standort Alsfeld und tauschten sich mit CEO Jakob Rinninger und CFO Niklas Herting aus.
STI Group CEO Jakob Rinninger legte die konkreten Auswirkungen der aktuellen Energiekrise auf die Verpackungsbranche dar. Die mittelständische Unternehmensgruppe mit Stammsitz in Lauterbach ist laut Pressemitteilung der STI Group einer der größten Arbeitgeber im Vogelsbergkreis und produziert an fünf deutschen Standorten sowie in Großbritannien, Tschechien und Ungarn Verpackungen für internationale Kunden, vor allem in den Bereichen Lebensmittel und Pharma.
STI Group CEO Jakob Rinninger legte den Vertretern aller politischen Ebenen die konkreten Auswirkungen der aktuellen Energiekrise auf die Verpackungsbranche dar. Foto: STI Group
Jakob Rinninger betonte, dass jetzt alles darangesetzt werden müsse, die Energieversorgung in Deutschland und Europa sicherzustellen: „Wir als Industrie benötigen die Unterstützung der Politik und verlässliche Rahmenbedingungen. Als Unternehmen mit einem klaren Fokus auf nachhaltiges Wirtschaften gehen wir mit gutem Beispiel vorweg und installieren die größte Photovoltaik-Anlage im Kreis. Jedoch können auch wir als systemrelevantes Unternehmen zumindest kurzfristig Gas als Energieträger nicht ersetzen“, führte er weiter aus.
Bereits in der ersten Jahreshälfte 2023 soll der STI Group Wellpapp-Standort in Alsfeld seinen Strombedarf zu mehr als 30 Prozent aus der eigenen Photovoltaik-Anlage decken können. Mit der Investition von 2,5 Millionen Euro in die eigene Stromerzeugung realisiere das Unternehmen einen wichtigen Part seines nachhaltigen Energiekonzepts im Vogelsberg.
Standortleiter André Diehl erläuterte die Produktionsprozesse des Wellpapp-Standorts der STI Group. Foto: STI Group
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