Zur Bewältigung der finanziellen Folgen der Corona KriseWeitere 19.000 Euro für Herbstein
HERBSTEIN (ol). Bereits in 2020 hatte die Landesregierung finanzielle Hilfe für Heilkurorte bereitgestellt, um die Folgen der Corona Pandemie für Heilkurorte zu mindern. Nun folgt ein weiteres Hilfspaket, wovon auch der Herbstein wieder profitiert.
Das teilt die Grüne Landtagsabgeordnete Eva Goldbach in einer Pressemitteilung mit. „Noch immer strapazieren die Folgen der Corona Pandemie die Heilkurorte finanziell. Um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, konnte nur eine geringe Zahl der Kurgäste die Kurorte besuchen“, erklärte Goldbach. Zusätzlich verminderte der beschränkte Zugang zu Heileinrichtungen und Angeboten wichtige Einnahmen – auch für den Vogelsberger Kurort Herbstein. Gleichzeitig bleibe außerdem ein großer Teil der Kosten für Thermen und Bäder bestehen. Die Landesregierung habe diese Problematik bereits 2020 erkannt und für die hessischen Heilkurorte finanzielle Hilfen in Gesamthöhe von 15 Millionen Euro bereitgestellt.
Zehn Millionen Euro wurden in den letzten zwei Jahren bereits ausgezahlt. Den letzten Teil dieses Hilfspakets in Höhe von fünf Millionen Euro haben die Kurorte nun erhalten. Herbstein wurde in der dritten Runde mit weiteren 19.148 Euro unterstützt und habe insgesamt 113.667 Euro bekommen.
Die 15 Millionen Euro Sonderzahlungen vom Land Hessen seien unabhängig von der regelmäßigen Zahlung in Höhe von 13 Millionen jährlich, mit denen das Land die Heilkurorte unterstützt. Der Vergabeschlüssel für die Verteilung der Kompensationen für die finanziellen Corona Folgen berücksichtigt die Anzahl der Betten, der Übernachtungen und der Einwohner und wurde gemeinsam mit den Kommunalen Spitzenverbänden und dem Heilbäderverband abgestimmt.
„Damit leistet das Land einen essenziellen Beitrag die finanziellen Folgen für Herbstein abzufedern“, freut sich Eva Goldbach. „Es ist wichtig, die besonders getroffenen Heilkurorte zu unterstützen, damit sich auch in Zukunft Menschen hier erholen können.“
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