In Hopfmannsfeld„Ich bin stark“-Wochenende für Mädchen
VOGELSBERG (ol). Intensive Selbsterfahrungen und wohltuende Momente der Stärkung erfuhren jetzt 17 Teilnehmerinnen an der Wochenendfreizeit für Mädchen, die das Evangelische Dekanat Vogelsberg im Pfarrhof in Hopfmannsfeld veranstaltete.
Neben vielen Spielen, gemeinsam zubereiteten Mahlzeiten und dem Erleben von Gemeinschaft, als große Gruppe unter einem Dach, hatte die Freizeit das Ziel, eigene Stärken aufzuspüren und zu erfahren, dass in jedem Menschen ganz viel Potential steckt, heißt es in der Pressemitteilung des Evangelischen Dekanat Vogelsberg.
Gespannt lauschten die Mädchen dem Erfahrungsbericht von Aiswarya Merin, die als Weltwärts-Freiwillige ihre indische Heimat verlassen hat und ein Jahr lang als junge Frau im Evangelischen Dekanat Vogelsberg mitarbeitet. „Vielleicht traue ich mich das ja auch einmal“, „Das hat mich jetzt inspiriert“.
Handlettering-Workshop, Cocktail-Abend und Hennamalerei
Beeindruckt vom Mut dieser jungen Frau machten sich die Mädchen auf die Suche nach ihrer eigenen innewohnenden Kraft und persönlichen Stärken. In einer Yogastunde mit Mascha Jacob spürten sie in sich hinein und nahmen sich selbst achtsam wahr. Die intensive Beschäftigung mit einem Bibeltext half, sich des Spannungsfeldes bewusst zu werden: Manchmal sind wir mutig und stark, manchmal fühlen wir uns aber auch mutlos, traurig oder hilflos.
Was uns in trüben Momenten aufrichtet, kann ein gutes Wort sein. Dieses galt es, als einen ganz persönlichen Zuspruch herauszufinden: Jedes Mädchen fand eigene Worte, die neuen Mut vermitteln. In einem Handlettering-Workshop gestalteten die Teilnehmerinnen ihren individuellen Spruch und ganz nach Wunsch dazu einen Rahmen. Dabei entstanden tolle Kunstwerke. Dass man auch gut für sich selbst sorgen muss, übten die Mädchen bei einem Wellness-Abend.
Sie stärkten sich mit leckeren alkoholfreien Cocktails und pflegten ihre Haut mit einer natürlichen Avocadomaske. Das besondere Highlight: Aiswarya und ihre Freundin Nisha verzierten auf traditionelle indische Weise die Hände der Mädchen mit Hennamalerei. „Schau nur, welches Muster ich gewählt habe.“ und „Wow, wie schön“ Die Begeisterung schwang dabei im ganzen Raum mit. Ein besonderes Highlight des Wochenendes war der Abschluss. Die indischen Teamerinnen überreichten den Mädchen im traditionellen Sari ihre Mutmach-Kunstwerke.
Am Ende zogen die Dekanatsmitarbeiterinnen Wilma Well, Claudia Fischer und Ruth Martin-Weigang gemeinsam mit der Praktikantin Melina Schmalz und den beiden indischen Frauen ein sehr positives Resümee: Jede Frau und jedes Mädchen ist stark.
Schreibe einen Kommentar
Bitte logge Dich ein, um als registrierter Leser zu kommentieren.
Einloggen Anonym kommentieren