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Rückblick auf die Fußballsaison 21/22Die letzten Entscheidungen sind gefallen

VOGELSBERG (ol). Die Fußball Saison ist zu Ende, die letzten Entscheidungen sind gefallen. Zeit, nochmal auf die Saison zurückzublicken. Wer konnte am Ende jubeln und wer muss den Abstieg leben? Ein Überblick.

In der Kreisliga B steht mit dem SV Harbach II der Absteiger bereits schon etwas länger fest. Mit nur drei Siegen und einem Unentschieden aus den bisherigen 15 Abstiegsrunden-Spielen können sich die Harbacher nicht mehr retten. 

Anders sieht es beim SV Bobenhausen aus. Durch den 5:2 Sieg am vergangenen Spieltag gegen die Zweitbesetzung der SpVgg. Leusel haben die Bobenhausener den Aufstieg klar machen können. Über die ganze Saison gesehen war der Aufstieg aber auch keine Überraschung. In der kompletten Saison holten die Bobenhausener 19 Siege, schossen dabei 92 Tore und kassierten nur 18 Gegentore.  

Trotz der starken Hinrunde wurde die Aufstiegsrunde für den SV Bobenhausen noch einmal spannend. Durch die zwei Niederlagen gegen die direkten Verfolger aus Altenburg, brauchten die Bobenhausener am Letzten Spieltag unbedingt noch einen Sieg. Am letzten Sonntag, um 17 Uhr, war es dann soweit. Mit dem 5:2 gegen die SpVgg. Leusel 2 konnten die Bobenhausener den Aufstieg feiern.  

Auch in der Kreisliga A sind die letzten Entscheidungen gefallen.  In der Abstiegsrunde steht schon seit Längerem der erste von zwei Absteigern fest: Die SG Treis/Allendorf 2 muss nun den Gang in die Kreisliga B antreten. Nach nur zwei Siegen und mit 58 Gegentoren die schlechteste Defensive der Abstiegsrunde, aber auch keine Überraschung.

Spannender war es im Kampf um den zweiten Abstiegsplatz. Vor dem letzten Spieltag waren mit der FSG Grünberg 2, der FSG Ohmes/Ruhlkirchen und der SG Appenrod/Maulbach noch drei Mannschaften in der Verlosung. Am Ende zog die SG Appenrod/Maulbach das Pech-Los und das obwohl in den letzten Wochen ein positiver Aufwind zu spüren war. Seit vier Spielen war die SG ungeschlagen. Aber auch dieser Aufschwung kam zu spät, am Ende fehlten den Appenrödern nur drei Punkte auf das rettende Ufer. Auswirkungen dürfte das nicht haben, da das Team ohnehin mit Gemünden eine neue Spielgemeinschaft formiert. 

Mit einer Spielgemeinschaft die Zukunft sichern

Ab in die Kreisoberliga für Laubach

In der Aufstiegsrunde konnte sich die FSG Laubach durchsetzen. In einem spannenden Saisonfinale konnten sich die Laubacher am Ende gegen ihren Verfolger aus Kirtorf durchsetzen. Nach dem Hinspiel der beiden Teams am letzten Mittwoch hatte eigentlich noch die FSG Kirtorf die Nase vorn. Durch das 0:1 in Laubach zogen die Kirtorfer vor dem letzten Spieltag an Laubach vorbei und eroberten den ersten Tabellenplatz. Doch im Rückspiel konnten es die Laubacher wieder auf ihre Seite bringen. Durch das Tor von Ismail Uzun konnten die Laubacher den Aufstieg feiern, unterm Strich auch nicht unverdient. Mit 31 Toren und nur 15 Gegentoren stellt die FSG Laubach den besten Sturm und die beste Abwehr der Aufstiegsrunde.  

Enttäuschend verlief die Aufstiegsrunde hingegen für die SG Reiskirchen. Durch drei Niederlagen und drei Unentschiedenen verpassten die Reiskirchener überraschend deutlich den Aufstieg. Dabei ging die SG noch als Top-Favorit in das Aufstiegsrennen. Die Hinrunde beendete die SG Reiskirchen noch auf dem ersten Tabellenplatz mit sieben Punkten Vorsprung auf den zweiten Tabellenplatz. Durch die neu eingeführte Aufstiegsrunde wurde den Reiskirchenern dieser Vorsprung aber wieder weggenommen.   Auch wenn es diese Saison wieder einmal nicht für die Reiskirchener gereicht hat, auch in der nächsten Saison wird die SGRBS wieder um den Aufstieg mitspielen wollen. 

Kreisoberliga bis zum Schluss spannend

Bei den KOL-Teams aus dem Vogelsberg war es ebenfalls bis zum Schluss spannend. Gerade bei dem SV Hattendorf und bei der FSG Homberg/Ober-Ofleiden wurde es aufgrund der Abstiegsrunde noch einmal knapper. Der SV Hattendorf stand zwischenzeitlich nur einen Tabellenplatz über dem ersten Abstiegsplatz und war damit mittendrin im Abstiegskampf. Dabei stand der SVH am Ende der Hinrunde noch auf einem sicheren siebten Tabellenplatz. Doch durch drei Siege im Schlussspurt der Liga haben sich die Hattendörfer noch ins Tabellenmittelfeld retten können.  

Auch die FSG Homberg/Ober-Ofleiden strauchelte am Anfang der Aufstiegsrunde. Zum Start der Rückrunde holten die Homberger in zwei Spielen nur einen Punkt. Nach den Rückrundenstart legte die Mannschaft von Trainer Kepenek Turgay aber richtig nach und konnte sich mit vier Siegen aus sieben Spielen den Klassenerhalt sichern. Am Ende stehen die Homberger mit 28 Punkten auf einem gesicherten vierten Tabellenplatz in der Abstiegsrunde.  

Bei der dritten Mannschaft im Bunde, der SG Altenburg/Eudorf/Schwabenrod, ging es in den letzten Wochen nur noch um einen gelungenen Saisonabschluss. Nachdem man sich mit der Qualifikation zur Aufstiegsrunde den Klassenerhalt gesichert hatte, ging es für die SGAES erst noch um den Aufstieg in die Gruppenliga. Doch mit nur sechs Punkten aus den ersten sieben Spielen rückte der Traum auch in immer weitere Ferne. Zuletzt kam die SGAES mit zwei Siegen aus den letzten drei Spielen aber wieder in den Tritt und beendete die Saison auf dem vierten Tabellenplatz.  

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