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Unterstützung aus der LuftKitzrettung-Hilfe im Vogelsberg: Gemeinsam gegen den Mähtod

VOGELSBERG (ol). Damit Rehkitze und andere Wiesenbewohner während der Mahd nicht verletzt oder sogar getötet werden, haben die „Jägervereinigung Lauterbach e.V.“ und der „Tier- und Naturschutz unterer Vogelsberg e.V.“ eine Online Plattform zum Schutz der Tiere gegründet. Auf dieser finden Landwirte und Lohnunternehmer wichtige Informationen rund um die Kitzrettung und direkte Ansprechpartner in der Nähe.

Ein schriller Fiep, ein kurzer Schreck und schon ist ein Rehkitz auf der Flucht. Manchmal ist ein Kitz schon Flügge und kann unverletzt die Wiese verlassen. Drohnenflieger, Landwirt und Jäger können dann erleichtert sein. Diese Szenarien verlaufen laut Pressemitteilung von Kitzrettung-Hilfe leider nicht immer so. Bis ein Rehkitz vier bis fünf Wochen alt ist, drückt es sich bei Gefahr zum vermeintlichen Schutz ins hohe Gras und wird nicht selten durch Mähmaschinen verletzt oder getötet. Aber auch Junghasen oder Bodenbrüter werden häufig Opfer der Mahd.

Um die Tiere zu schützen und solche Unfälle zu vermeiden, haben die „Jägervereinigung Lauterbach e.V.“ und der „Tier- und Naturschutz unterer Vogelsberg e.V.“ die Online Plattform www.Kitzrettung-Hilfe.de gegründet. Schon nach kurzer Zeit haben sich auch weitere Organisationen die Kitzrettung auf die Fahne geschrieben. Somit konnte ein breites Netzwerk entstehen, welches ermöglichen soll, dass sich Landwirte Bundesweit zum Thema Kitzrettung informieren und nach Unterstützern in der Nähe suchen können.

Auch die Kitzrettung-Hilfe im Vogelsberg stellt Helfer und Drohnenpiloten zu Verfügung. Durch Spenden und Förderprogramme des Bundes konnten mehrere Drohnen angeschafft werden. Ebenso bieten auch private Kitzretter ihre Drohnen zur Verwendung in der Mahdzeit an. Die Kitzrettung-Hilfe ruft alle Landwirte und Lohnunternehmer dazu auf, vor der Mahd mit dem zuständigen Jagdpächter und anschließend mit einem Drohnenpiloten zu sprechen, damit Kitze und andere Tiere in Zukunft geschützt werden können.

Weitere Informationen erhalten Interessierte auch am Stand der Kitzrettung-Hilfe vom 13. bis 15. Mai 2022 auf der Messe „Jagen, Fischen, Offroad“ in Alsfeld.

Ansprechpartner in Ihrer Nähe:

Bad Soden-Salmünster (Kerbersdorf)
Bernd Casper & Elke Weber
0151–23 48 80 59

Birstein
Alexander Pfeifer
0160–99 12 73 57

Freiensteinau
Timo & Christine Adolph
freikitz@gmx.de
0160–27 72 23 37

Joachim Happ
Tierarzt.freiensteinau@gmail.com
0151–67 65 02 48

Frischborn
Marcelina Vorwerk
marcelinavorwerk@gmail.com
0176–31 67 12 84

Grebenhain
Mari-Linn Dungs
Thomas.dungs@hg-grebenhain
0170–327 55 62

Hanau
Markus Wrobel &
Nadine Sponer
MWrobel@Rhein-Main-Drohne.de
0176–81 02 62 36

Ilbeshausen
Lukas Wolfrath
wolfrath.lukas@web.de
0160–97 77 38 16

Lauterbach
Thorsten Kurz
Kurz_thorsten@web.de
0176–24 62 91 41

Neuhof
Lothar & Rosi Schlitzer
Rosi.schlitzer@web.de
0163–378 08 23

Schlechtenwegen
Jagdgenossenschaft
Schlechtenwegen

Walter Hess
Walter-hess@t-online.de
0151–72 75 21 00

Hendrik Heß
0170–526 49 79

Roland Salomons
06647–91 90 27

Sascha Mangel
0170–444 76 00

Schwalmtal
Christian Dymianiw
Christian.dymianiw@gmx.de
0160–444 59 30

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