Durchsuchungen und Festnahmen wegen Verdachts des illegalen Handels mit BetäubungsmittelnU-Haft für Romröder und 29-jährigen Mann aus Schotten
VOGELSBERG (ol). Wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln fanden in Schotten, Romrod, Grünberg und Gießen Durchsuchungen statt. Ein 37-jähriger Mann aus Romrod und ein 29-Jähriger aus Schotten sitzen nun in Untersuchungshaft.
Beamte der Polizei Osthessen – unterstützt durch Polizistinnen und Polizisten der Kriminalpolizei Gießen sowie der Hessischen Bereitschaftspolizei – durchsuchten am Mittwoch, 6. April, insgesamt neun Anschriften in Schotten, Romrod, Gießen und Grünberg und stellten dabei zahlreiche Beweismittel sicher, teilt die Polizei in ihrer Pressemitteilung mit.
Im Zuge umfangreicher Ermittlungen des Vogelsberger Rauschgiftkommissariats in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Gießen erließ das Gießener Amtsgericht auf Antrag der Staatsanwaltschaft Gießen Durchsuchungsbeschlüsse für die Anschriften von elf Frauen und Männern im Alter zwischen 20 und 50 Jahren.
Bei den Durchsuchungen staunten die Beamtinnen und Beamten nicht schlecht, als sie zusammenfassend rund 1,8 Kilogramm Haschisch, etwa 850 Gramm Marihuanablüten, circa 200 XTC-Tabletten sowie rund 120 Gramm Amphetamin auffanden. Darüber hinaus stellten die Beamten mehrere Verpackungsmaterialien sicher. Die Betäubungsmittel hätten nach ersten Schätzungen einen Straßenverkaufswert von mehr als 30.000 Euro erzielen können.
Ein 37-jähriger Mann aus Romrod sowie ein 29-Jähriger aus Schotten wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Gießen am Donnerstag, 7. April, einem Haftrichter beim Amtsgericht Gießen vorgeführt, der Untersuchungshaft erließ. Beide Männer wurden in hessische Justizvollzugsanstalten überstellt. Die anderen Personen wurden im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen entlassen, da keine Haftgründe vorlagen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Alsfeld und der Staatsanwaltschaft Gießen dauern derzeit noch an.
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